Die synoptische Ansicht der 'Narrenschiffe'
In der Synopse sind alle elf 'Narrenschiff'-Ausgaben enthalten, die das Textkorpus von "Narragonien digital" bilden.
- Die Synopse ist, im Unterschied zur Lesetextanzeige, nach Kapiteln organisiert. Die 'Narrenschiff'-Ausgaben unterscheiden sich teilweise erheblich, so dass eine Alignierung auf Wort-, Vers- bzw. Satz- oder Seitenebene nicht möglich ist. Alle 'Narrenschiffe' aber haben die Grundstruktur und das Bild-Text-Layout von Brants Erstausgabe übernommen, so dass sich die einzelnen Kapitel gegenüberstellen lassen.
- In der Synopse können zwei 'Narrenschiffe' bzw. zwei mediale Repräsentationen gegenüberzustellt werden. So lässt sich etwa das Digitalisat des Nürnberger 'Narrenschiffs' im linken und sein Lesetext im rechten Fenster anzeigen. Es lassen sich aber zum Vergleich ein Kapitel in der deutschen Zweitausgabe und in der 'Stultifera navis' gegenüberstellen - und diese "Spezialansicht" kann über den "Zitierlink" (siehe Menü oben ganz rechts!) als URL gespeichert werden (Beispiel).
Siehe Übersicht, Ziffer 1: Wählen Sie zunächst die gewünschte 'Narrenschiff'-Ausgabe und das anzuzeigende Kapitel im linken und rechten Fenster aus. Die Kapitel sind mit Siglen bezeichnet, "P" bezeichnet die Paratexte, "B" die Kapitel nach Brants Erstausgabe. Die Auflösung dieser Kürzel finden Sie in der Konkordanz.
Siehe Übersicht, Ziffer 2:
- Die Digitalisate wurde von den Bibliotheken zur Verfügung gestellt. Es musste ein Kompromiss zwischen hoher Auflösung und akzeptabler Ladezeit gefunden werden. Die Dateien liegen zumeist in der Standardauflösung von 300 dpi vor, so dass mit der Lupenfunktion Details gut zu erkennen sind.
- Die Transkriptionen erfolgen diplomatisch, sind also zeichengetreu und geben auch Errata und Setzerfehler sowie Abbreviaturen und typographische Sonderzeichen (wie Ligaturen, Superskripte usw.) wieder. Wir haben uns gegen die stillschweigende Auflösung / Ersetzung von Sonderzeichen ohne spezifische Semantik entschieden, da diese etwa für Forschungen zur historischen Typographie, zu Seterhänden, zur frühneuzeitlichen Drucktechnik usw. Aufschlüsse bieten können.
- Zudem bieten wir für einzelne Werke Lesetexte, die nach unseren Richtlinien erarbeitet wurden. Im Unterschied zur Transkription ist sind diese Lesetexte behutsam normalisiert, enthalten Korrekturen von Setzerfehlern usw., sind mit dem Orts- und Namensregister verlinkt und enthalten Verweise auf die Volltexte, die als Quellen und Belege in den Maginalien genannt sind.
Siehe Übersicht, Ziffer 3a und 3b:
Die Synopse bietet zwei Möglichkeiten zum Weiterblättern. Wenn Sie am jeweiligen Fensterrand in der Mitte den schwarzen Pfeil auf weißem Grund anklicken (3b), so springt die Anzeige dieses einen Fenster eine Seite vor bzw. zurück. Wenn Sie hingegen am oberen Rand über den Fenstern der Synopse auf den weißen Pfeil auf hellblauem Grund klicken (3a), springen beide Fenster der Synopse eine Seite vor bzw. zurück.
Siehe Übersicht, Ziffer 4: Sie können den Text, der in einem Fenster der Synopse dargestellt wird, samt Versnummerierung und Sonderzeichen per Mausklick in die Zwischenablage kopieren und von dort z.B. in ein Word-Dokument einfügen:
- Laden Sie die kostenlose Schriftart Junicode.ttf (s. "Download latest version") in der neuesten Version und installieren Sie sie auf ihrem Computer (ggf. ältere Version von Junicode vorher deinstallieren).
- Laden Sie das gewünschte 'Narrenschiff'-Kapitel in die Synopse. Klicken Sie auf den Kopier-Button ( siehe Übersicht, Ziffer 4).
- Gehen Sie in ihr Textverarbeitungsprogramm und fügen Sie den kopierten Text aus der Zwischenablage ein (Windossystem: STRG-V). Markieren Sie nun diesen Text und wählen Sie als Schriftart "Junicode". Die Sonderzeichen (superskribiertes o usw.) werden nun korrekt dargestellt.
Die von Ihnen gewählte "Einstellung" der Synopse, also die spezifische Anzeige im linken und rechten Fenster, lässt sich fixieren und damit auch zitieren: Klicken Sie im oberen Menü ganz rechts auf "Zitierlink". Die jeweilige URL der aktuellen Synopse-Einstellung wird so in den Zwischenspeicher kopiert und kann über STRG-V in ein beliebiges anderes Dokument eingefügt werden.