Das folgende Register enthält die Orts- und Personennamen und ihre Belegstellen in den 'Narrenschiffen' aus Basel (GW5041 / GW5046 / GW 5047), Nürnberg (GW5042) und Straßburg (GW5048), in Jakob Lochers 'Stultifera navis' (GW5061), in Rivières 'Nef des Folz' (GW5058) sowie im niederdeutschen 'Narren schyp' (GW5053) auf. Zu jedem Lemma finden Sie

  1. eine kommentierende Beschreibung. Überaus hilfreich war hierfür das "Kommentierte Personen-Verzeichnis' von J. Knape zu Brants 'Narrenschiff' (Knape 2005, 540-619). Unser Online-Register bietet zusätzlich die Lemmata aus den anderen o.g. 'Narrenschiffen', umfasst also das gesamte Textkorpus von "Narragonien digital" (mit der Folge, dass nicht jeder einzelne Textbeleg in der Beschreibung erläutert werden kann).

  2. einige weiterführende Links zu wissenschaftlich validen Online-Datenbanken: DNP - Der neue Pauly [nur abrufbar in lizensierten Uni-Netzen / per VPN], WiBiLex: Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet und Gemeinsame Normdatei (GND) .

  3. die Belegstellen des jeweiligen Lemmas in den 'Narrenschiffen'. Ein Klick auf die blaue P- bzw.-B-Nummer (siehe Konkordanz) öffnet die Textanzeige des jeweiligen Paratextes bzw. Kapitels und zeigt den Textbeleg in der erste Zeile des Fensters an.
Hinweise zur Suche:
  • Die Suche erfasst auch die verschiedenen Schreibweisen der Lemmata in den 'Narrenschiffen': Narragun findet also das Lemma Narragonien
  • Groß- und Kleinschreibung beachten!
  • Trunkierung: Narr* findet Belege für Narragun oder Narrengonien oder Narrenberg usw.





Figur der Bibel, AT. Aaron war der ältere Bruder und Gefährte von Moses sowie Ahnherr der Priesterschaft Israels. Unter seiner Leitung errichtete das Volk Israel das Goldene Kalb. Später verbot ihm Gott den Genuss alkoholischer Getränke, bevor er in die geweihte Stiftshütte gehe (Lv 7).

Knape 2005, S. 541

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B16: Gott gbot den snen Aaron
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B16: Got gebot den snen Aaron
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B16: Gott gbot den snen Aaron
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B16: Gott gebot den snen Aaron 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B16: Got gbot den sünen Aaron

Figur der Bibel, AT. Abel war der Sohn von Adam und Eva und Bruder des Kain. Er wurde von Kain aus Eifersucht erschlagen, da Gott die Opfergabe Abels angenommen, die des Kain aber verschmäht hatte (Gn 4).

Knape 2005, S. 541

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leid ist was glücks Abel hat
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leid ist was glcks Abel hat
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leid ist was glücks Abel hat
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leid ist was glücks Abel hat 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leidt ist was glücks Abel hat /
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B10: Dem leed is wat gheluckes Abel had
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B53: De abel et son frere cain
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B53: Hoc Abel atque Chayn : hoc Atreus atque Thyestes
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B53: ront Abel et Cain. Attreus et Thiestes

Figur der Bibel, AT. Abigajil war die Frau des Nabal, eines reichen Mannes. Sie vermittelte geschickt im Konflikt zwischen David und Nabal und rettete durch ihre Klugheit ihre Familie (I Sm 25).

Knape 2005, S. 542

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygayl senfft Dauid gschwynd
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygail senfft Dauid geschwynd
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygayl senfft Dauid gschwynd
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygayl senfft Dauid gschwind
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygayl senfft Dauid gschwind
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B64: Abygayl sachtmodigede Dauite drade
GW5058: 3 Beleg(e)
  • B64: Et pareillement abigal
  • B64: La femme abigal sceut ce bruit
  • B64: D abigal et sa sapience
GW5061: 2 Beleg(e)
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B42: du roy dauid: et neust este sa femme aby
  • B42: gail qui son ire appaisa il eust plore ses
  • B64: Abygail femme dudit nabal. Ainsi la cha

Figur der Bibel, AT. Abimelech war König von Gerar. Als Abraham bei der Ankunft in Gerar seine Frau Sara als seine Schwester ausgab, machte Abimelech ihr arglos den Hof. Gott erschien ihm darauf drohend im Traum, so dass er Sara an Abraham zurückgab (Gn 20).

Knape 2005, S. 542

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B33: Als dann Abymelech geschach /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B33: Als dann Abymelech geschach .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B33: Als dann Abymelech geschach /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B33: Als dann Abymelech geschach /
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B33: Als dann Abymilech geschach

Figur der Bibel, AT. Abinadab war der Bruder Daniels. Gott wählte ihn nicht zum Nachfolger Sauls, da er nicht reinen Herzens war (I Sm 16,7-8).


Figur der Bibel, AT. Abiram war der Bruder von Datan. Beide beteiligten sich am Aufstand des Korach gegen Moses und Aaron. Sie wurden zur Strafe mit ihren Familien von der Erde verschlungen (Nm 16).

Knape 2005, S. 542

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B73: Vnd starb / Dathan vnd Abyron /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B73: Vnd starb . Dathan vnd Abyron .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B73: Vnd starb / Dathan vnd Abyron /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B73: Vnd starb / Dathan vnd Abyron /
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B73: Vnd starb / Dathan vnd Abyron
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B73: Do starf hastich Abyron vnde Datan
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B92: Ces fiers dathan et abiron
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B92: Dum sibi / dumque suis : choreque Dathanque Abyronque.
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B92: vsurpent loffice de chore et dathan et de abi
  • B92: ron Et desirent ou se apprestent a souffrir
  • B92: adorez comme dathan chore et abiron Les⸗

Figur der Bibel, AT. Abner war der Heerführer Sauls. Im Kampf tötete er seinen Verfolger, den schnellen Asael, mit dem Speer (II Sm 2,18-23).

Knape 2005, S. 541

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B12: Abner hett nit erstochen jn
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B12: Abner het nit erstochen in
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B12: Abner hett nit erstochen jn
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B12: Abner hett nit erstochen jn
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B12: Abner hett nit erstochen in

Figur der Bibel, AT. Abraham war Stammvater des Volkes Israel. Gott verhieß ihm das Land Kanaan. Als er als Fremder nach Gerar kam, gab er seine Frau Sara als seine Schwester aus, worauf der arglose König Abimelech ihr den Hof machte und erst durch Drohungen Gottes davon abließ (Gn 20,2; siehe "Abimelech"). Gott verhieß Abraham, seine Nachkommen würden so zahlreich wie die Sterne sein (Gn 15,5), worauf Abraham in tiefen, angstvollen Schlaf fiel. Denn Gott prophezeite ihm auch die künftige Gefangenschaft seines Volks in Ägypten. Später verhieß Gott ihm die Geburt seines Sohnes Isaak. Als Astrologe wird Abraham von Philo von Alexandria bezeichnet. Als in der Erzählung vom Armen Lazarus der hartherzige Reiche Abraham um Hilfe bittet, lehnt dieser ab (Lc 16,19-31).

Knape 2005, S. 541

GW5041: 3 Beleg(e)
  • B33: Abraham vorcht synr frowen ee
  • B65: Do Abraham laß solche bch
  • B94: Als Abraham / vnd Symeon
GW5042: 3 Beleg(e)
  • B33: Abraham vrcht seyner frawen ee
  • B65: Do Abraham laß solche buch
  • B94: Als Abraham . vnd Symeon
GW5046: 3 Beleg(e)
  • B33: Abraham vorcht synr frowen ee
  • B65: Do Abraham laß solche bch
  • B94: Als Abraham / vnd Symeon
GW5047: 3 Beleg(e)
  • B33: Abraham vorcht synr frowen ee 
  • B65: Do Abraham laß solche bch
  • B94: Als Abraham / vnd Symeon
GW5048: 4 Beleg(e)
  • B15: Des glich von abraham man seit
  • B32: Abram vorcht siner frowen ee
  • B65: Do Abraham laß solche bch
  • B94: Als Abraham / vnd Simeon
GW5053: 3 Beleg(e)
  • B11: Bath Abrahamme dat he wolde senden
  • B11: Neen sprack Abraham . du schalt yd weten
  • B93: Alze by Abrahamme vnde by Dauid
GW5066: 2 Beleg(e)
  • B82: gheneeren: mids welcken die meeste heeren ghelijc abra
  • B82: ham. loth. dauid. ende der romeynen vele senateurs ende

Figur der Bibel, AT. Absalom war Sohn von König David. Er initiierte einen Aufstand gegen seinen Vater und wurde in einer Schlacht von Joab getötet, als er sich mit den Haaren in einer Eiche verfing (II Sm 15-18).

Knape 2005, S. 542

GW5041: 3 Beleg(e)
  • B7: Als Chore det / vnd Absolon
  • B90: An sym vatter bschuldt Absolon
  • B94: Absolon syns vatter tod noch schleych
GW5042: 3 Beleg(e)
  • B7: Als Chore det . vnd Absolon
  • B90: An seym vatter beschuldt Absolon
  • B94: Absolon seyns vatters tod nach schleych
GW5046: 3 Beleg(e)
  • B7: Als Chore det / vnd Absolon
  • B90: An sym vatter bschuldt Absolon
  • B94: Absolon syns vatters tod nach schleych
GW5047: 3 Beleg(e)
  • B7: Als Chore det / vnd Absolon
  • B90: An sym vatter bschuldt Absolon 
  • B94: Absolon syns vatters tod nach schleich 
GW5048: 5 Beleg(e)
  • B4: Hett Absolon kein har gehan
  • B7: Als Chore dett vnd absolon
  • B16: Dott in sin brder Absolon
  • B90: An sim vatter bschuldt Absolon
  • B94: Absolon sins vaters tod noch schleich
GW5053: 3 Beleg(e)
  • B7: Core . Absolon vnde der noch vele
  • B90: Absolon vorvolgede synen vader Dauyd
  • B94: Absolon synes vaders doet nasleeck
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B90: Dabsalon et prestres cest exemple
  • B94: ¶Et quant absalon le cler sceptre
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B90: Absolon insignis iuuenis / formaque decorus
  • B94: Absolon / egregii dum sperat sceptra parentis :
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B90: de Absalon le noble iouuenceau beau de for
  • B94: pour son royaume posseder A lors que Ab
  • B94: salon non meur: mais plain de folle ieu⸗

Accursius (ca. 1185-1263 n.Chr.) war ein Rechtsgelehrter aus Bologna und zählt zu den hochmittelalterlichen "Glossatoren". Er verfasste die 'Glossa ordinaria' zum justinianischen 'Corpus Iuris Civilis' (LexMA 1, 75-76).


Landschaft im Norden der Peloponnes (Griechenland).


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B99: Achayam / Etholyam
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B99: Achayam . Etholyam
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B99: Achayam / Etholyam
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B99: Achayam / Etholyam
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B99: Achayam / Etholyam
GW5053: 1 Beleg(e)
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B99: Comme achinus et macedonne
GW5061: 5 Beleg(e)
  • B99: Sub iuga Thurcorum Macedon transiuit : Achiuus.
  • P25: Quondam Priamides quo Troia cessit achiuis :
  • P47: Sic etenim ablata pardi ditione / & achiua :
  • P53: Nam Babel / Assyrius / Chaldęus / Parthus / Achęus
  • P54: Longius in Thurcos / Arabesque / & Achaica regna
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B99: achins pareillement a donne sa teste et haul
  • P25: achins et gregoys porta en ses mains de

Achaimenes (8.- 7.Jh. v.Chr.) war Stammvater des persischen Königshauses und soll um 701 v.Chr. die große Wanderbewegung der Perser angeführt haben. Er galt als Symbol für persischen Reichtum. "Achämenisch" kann im Sinne von "persisch, parthisch" stehen.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P25: Semper Achemenios spirant mea tempora flores :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • P25: aspirent mes temps fleurs achemeniennes

Figur der Bibel, AT. Achan aus dem Stamm Juda verschuldete die einzige Niederlage der Israeliten während der Landnahme. Als er nach der Eroberung Jerichos Banngut stahl, versagte Gott den Israeliten im nächsten Kampf den Sieg. Als dies entdeckt wurde, richtete man Achan hin (Ios 7).

Knape 2005, S. 543

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B20: Achor behielt das nit was syn
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B20: Achor behielt das nit was sein
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B20: Achor behielt das nit was syn
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B20: Achor behielt das nit was syn
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B3: Achor ward von dem volck versteint
  • B20: Achor behtelt behielt das nit was sin
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B3: Judas Ananias Phinaus Achor

Fluss im Nordwesten Griechenlands. In der griechischen Mythologie ist der Acheron einer der fünf Flüsse der Unterwelt, in den Styx, Kokytos, Phlegethon und Lethe münden.


GW5058: 3 Beleg(e)
  • B3: Dacheron le fleuue infernal
  • B43: Dedens le fleuue dacheron
  • B99: Dacheron te et la vile secte
GW5061: 5 Beleg(e)
  • B3: Congeries : sitiens Acherontis flumina gustet.
  • B10: Per diras acherontis aquas : per liuida regna :
  • B20: Hic acherontęis animam demerget in vndis :
  • B43:
  • B99: Euomit en rabiem toruam hęc Acherontia secta :
GW5065: 5 Beleg(e)
  • B10: cruelles eaues acherontes par les royau⸗
  • B20: ra celluy son ame dedans les eaues de ache
  • B20: ront: lung des hors palus infernaulx. Soy
  • B43: ber es mares de acheront apres sa mort.
  • B99: voycy ou ceste acherontien ne et infernalle se

Figur des Mythos. Achilleus ist Sohn der Thetis, die ihn als Kind in das Wasser der Styx taucht, um ihn unsterblich zu machen, dabei aber die linke Ferse hält, so dass diese verwundbar bleibt. Sein Vater Peleus übergibt ihn zur Erziehung dem Chiron (bzw. Phoinix). In der 'Ilias' ist Achilleus der griechische Heros des Trojanischen Krieges. Insbesondere nach der Tötung seines geliebten Freundes Patroklus durch Hektor wütet sein furor. Seinen Tod beklagt der alte Vater Peleus. Knape 2005, 542f. verweist auf Plutarch, De educatione, sowie auf Iuvenals 10. Satire als mutmaßliche Quellen Brants.

Knape 2005, S. 542

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B6: Achilli scht / vnd z wolt dn
  • B10: Als Patroclus vnd Achilles
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B6: Achilli sucht . vnd zu wolt dun
  • B10: Als Patroclus vnd Achilles
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B6: Achilli scht / vnd z wolt dn
  • B10: Als Patroclus vnd Achilles
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B6: Achilli scht / vnd z wolt dn
  • B10: Als Patroclus vnd Achilles
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B6: Achili scht vnd z wolt thn
  • B10: Als Achies vnd patroclns patroclus
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B6: Achilli sochte . vnde to em wolde doen
  • B10: Alze Patroclus vnde Achilles
GW5058: 5 Beleg(e)
  • B6: Pour achilles endoctriner
  • B8: Par achilles le coup de lance
  • B10: Auoit dachilles sans doubter
  • B10: Achilles sen vint en bataille
  • B99: O achilles le triumphant
GW5061: 4 Beleg(e)
  • B6: Curam magnanimi phęnici indulsit Achillis :
  • B8: Hector : Achillea misere confossus ab hasta :
  • B10: Filius ęquoreę nymphę formosus Achilles :
  • B99: Viribus Alcidem superat : pręcellit Achillem :
GW5065: 7 Beleg(e)
  • B6: monde qui bailla la cure de son filz achilles
  • B6: fin quil baillast audit achilles tendre et ieu⸗
  • B8: de achilles: quant celluy hector follement
  • B10: troclus voulut mourir pour son amy achil
  • B10: les. Et depuis pour vengier sa mort achil⸗
  • B10: les. Et depuis pour vengier sa mort achil⸗
  • B10: les se mist ou dangier et conflict de batail⸗
GW5066: 2 Beleg(e)
  • B6: ghelijc peleus coninc van tessalien zijnen soen achilles
  • B10: Achilles die alleene om patroclus zijns vriends dood

Figur der Bibel, AT. Adam war der erste von Gott erschaffene Mensch. Von Eva verleitet, aß er den Apfel vom Baum der Erkenntnis und wurde aus dem Paradies vertrieben (Gn 1,26).

Knape 2005, S. 543

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B12: Het sich Adam bedocht vor baß
  • B101: Adam wer nit der gnaden beroubt
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B12: Het sich Adam bedacht vor baß
  • B101: Adam wer nit der gnaden braubt
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B12: Hett sich Adam bedacht vor baß
  • B101: Adam wer nit der gnaden beroubt
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B12: Hett sich Adam bedacht vor baß
  • B101: Adam wer nit der gnaden beroubt
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B12: Hett sich Adam bedacht vorbaß
  • B101: Adam wer nit der gnaden beroubt
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B12: Hadde syk Adam bedacht vor bath
  • B101: Adam were nicht der gnaden berouet
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B12: ¶Si adam eust bien regarde
  • B101: Aultrement ne fut dadam ne
GW5061: 3 Beleg(e)
  • B12: Anteaquam fructum vetitum gustauerat Adam
  • P39: Nec paradysus Adan : mox sed vterque ruit.
  • P40: Nec deinde Adamo : nec cuiquam postea / mundi
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B12: le premier qui sans conseil vsa: et fut adam
GW5066: 5 Beleg(e)
  • B12: hadde adam ansien wat hem vanden appel commen sou=
  • B12: Hadde adam vorsien wat quade hij anginc
  • B13: maect. adam was vut minnen vanden wijue verleidt:
  • B16: waren adam ende eua verwonnen. zodoma gomorra ende
  • P36: Adam int paradijs hadde zonder steruen ten hemele op

Figur der Bibel, AT. Adoni-Zedek, in der Septuaginta umbenannt zu Adoni-Besek, war ein kanaanäischer Herrscher, der seine Feinde verstümmelte. Als nach Josuas Tod die Stämme Juda und Simeon gegen die Kanaanäer zogen und bei Besek siegten, nahm man den Stadtherren Adoni-Besek gefangen und hieb ihm Daumen und Zehen ab, so dass er keine Waffen mehr tragen konnte (Idc 1,5-7).

Knape 2005, S. 543

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B69: Wie Adonisedech hatt gton
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B69: Wie Adonisedech hatt gton
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B69: Wie Adonisedech hatt gton
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B69: Wie Adonisedech hatt geton
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B69: Wie Adonisedech hatt gton
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B69: Also gheschech Adonisedech vnde Busyris

Figur des Mythos. Adonis ist der durch Inzest gezeugte Sohn eines phönizischen Königs und dessen Tochter Myrrha. Aufgewachsen im Bergland als Hirte wird er der Geliebte von Aphrodite und findet schließlich durch Ares bei einer Großwildjagd den Tod.

Knape 2005, S. 543

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B13: Myrrha wer nit Adonis swr
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B13: Myrrha wer nit adonis swer
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B13: Myrrha wer nit Adonis schwr
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B13: Myrrha wer nit Adonis schwr 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B13: Myrrha wer nitt Adonis schwer

Adria, auch Adriatisches Meer. Teil des Mittelmeeres.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • B89: Nauigat hadriacum pelagus fluctusque trementes
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B89: adriatique la ou ne se treuue quelque fin

Valerius Maximus berichtet, dass die Vestalin Aemilia (bzw. eine Schülerin von ihr) im Tempel die heilige Flamme verlöschen ließ. Als sie deswegen flehentlich zu Füßen der Gottheit fiel, entflammte die Göttin selbst die Flamme (Val. Max. 1,1,7).


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B44: Das wer emylia ouch geschehen

Lucius Aemilius Paullus (ca. 228 v.Chr.-160 v.Chr.) war ein römischer Staatsmann und Feldherr. Als Konsul II mit C. Licinius Crassus erhielt er den Oberfehl im Dritten Makedonischen Krieg und besiegte 168 v.Chr. König Perseus bei Pydna.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • P26: Par moy consul pol prit gisarmes
GW5061: 1 Beleg(e)
  • P26: Sic Paulus consul regem qui Persea vicit
GW5065: 2 Beleg(e)
  • P26: obeissance et honneur. Pareillement Paulus
  • P26: emilius consul romain par le moyen de ses

Figur des Mythos. Der Trojaner Aeneas ist der Sohn von Anchises und Venus und der prädestinierte Stammvater der Römer. Er zeichnet sich als Kämpfer im Trojanischen Krieg aus und wird in Vergils 'Aeneis' aufgrund seiner pietas gerühmt.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • B8: Soit aussi cault que fut enee

Aesopus (ca. 6.Jh. v.Chr.) war ein griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen. Stilistisch kennzeichnete sein Werk ein eher pessimistischer Geist, der sich mehr den Fehlern als den Tugenden des Menschen widmete. Sebastian Brant gab 1501 die Fabeln des Äsop in zwei Bänden heraus, ergänzt um eigene "Additiones".


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B40: Esopus der gdurft offlich iehen
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B40: deux cheyent en vne fosse. ysopet dit en ses
  • B49: est beste cruelle veau ou aigneau. ysopet
GW5066: 4 Beleg(e)
  • P6: Esopus ziin biispelen ende saghen oft fablen vertelt. ons
  • B19: want als Esopus ons heeft gheleert
  • B40: vanden wijsen zijn. Also esopus scrijft ende Horatius
  • B100: wel ghelooft zijn. Also ons Esopus bij eenen bijspele leert

Fiktive Figur. Der Affe von Heidelberg ist eine Affenskulptur auf der Alten Brücke in Heidelberg, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Er hält einen Spiegel in der einen Hand und fasst mit der anderen an sein Hinterteil. Vgl. den Holzschnitt zu Brants Ausgabe des 'Freydanck' von 1508, fol. 20r.

Knape 2005, S. 304

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B60: Das ist der aff von Heydelberck
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B60: Das ist der aff von Hadelberck
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B60: Das ist der aff von Heydelberck
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B60: Das ist der aff von Heydelberck
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B60: Das ist der aff von Heydelberg

Fiktive Figur. Nach Brandes 1914, 364 handelt es sich um eine Umbildung der Redensart vom "Affen von Heydelberg", die bei Brant, 'Narrenschiff' (GW5041), Kap. 60 'von im selbs wolgefallen', v. 24 erscheint.


GW5053: 1 Beleg(e)
  • B62: De is de ape van rypenscheyt

Fiktiver Ort. Wie Narrenberg ein erfundener Ort, in dem die in diesen Kapiteln des 'Narrenschiffs' kritisierten Bürger wohnen.

Knape 2005, S. 557

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B48: Das dt / sie sint von affenberck
  • B95: Das synt burger z Affenbergk
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B48: Das dut . sie synt von affenberck
  • B95: Das sint burger zu affenbergk
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B48: Das dt / sie sint von affenberck
  • B95: Das sint burger z Affenbergk
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B48: Das dt / sie sint von affenberck 
  • B95: Das sint burger z burger z Affenbergk 
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B48: Das dt sie sint von affen berck
  • B95: Das sint burger zů Affenberg
GW5053: 3 Beleg(e)
  • B48: Weren de ghesellen nicht . van apenberge ghewest
  • B48: So vare wy denne hen to apenberch
  • B95: ¶ To apenberge wonen der borger vele

Fiktive Figuren. Die Bürger von Affenberg sind die fingierte Personengruppe der Einwohner von Affenberg. Affenberg fungiert hier ähnlich wie Narrenberg als fiktive Ortsbeschreibung.

Knape 2005, S. 557

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B95: Das synt burger z Affenbergk
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B95: Das sint burger zu affenbergk
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B95: Das sint burger z Affenbergk
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B95: Das sint burger z burger z Affenbergk 
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B95: ¶ To apenberge wonen der borger vele

Einer der fünf großen Kontinente, auf der Südhalbkugel der Erde.


GW5041: 2 Beleg(e)
  • B66: Die eyn die endet Affricam
  • B99: Der Mren landt / vnd Affrica
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B66: Die eyn die endet affricam
  • B99: Der Moren landt . vnd Affrica
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B66: Die eyn die endet Affricam
  • B99: Der Mren landt / vnd Affrica
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B66: Die eyn die endet Affricam 
  • B99: Der Mren landt / vnd Affrica
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B66: Die ein die endet Affricam
  • B99: Der Mören land vnd / Affrica
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B99: Der Moren lant vnde Affrica
GW5058: 3 Beleg(e)
  • B98: Com toute affricque et ses limites
  • B99: Aussi laffricque entierement
  • P25: Affricque prit recreacion
GW5061: 3 Beleg(e)
  • B98:
  • B99: Inde Asiam inuertit maiorem : Afrique sequuti
  • P25: Africa me noscit : me noscit corniger Hammon :
GW5065: 4 Beleg(e)
  • B98: te Cest a dire machommet dont toute affri⸗
  • B98: que est prinse et la puissante terre de Asie
  • B99: ceulx de affrique ensuyuans iurerent croire es
  • P25: aux murs canopeens. Affrique me congnoist

Figur des Mythos. Agamemnon ist König der Argeier in Mykenai und Anführer der Griechen im Trojanischen Krieg. Nachdem er mit Kassandra vom Krieg heimgekehrt ist, wird er von seiner Frau Klytaimnestra und ihrem Geliebten Aigisthos, angeblich als Strafe für die Opferung Iphigenies, getötet. Ihn rächt sein Sohn Orest.

Knape 2005, S. 544

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B33: Hett Agamennon nit z huß
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B33: Hett Agamennon nit zu hauß
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B33: Hett Agamennon nit z huß
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B33: Hett Agamennon nit z huß 
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B5: Das Agamennon im wunscht mer
  • B10: Agamennon sin vatter was /
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B10: Qui fut enfant dagamenon
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B64: ry agamenon fut reuenu de la bataille de

Heiliger Fluß der Musen am Helikon in Boiotien (heutiges Mittelgriechenland).


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P8: laureamque coronabilem / me ad Aganippidos vireta /

Figur des Mythos. Aglauros ist Tochter des Kekrops und der Aglauros. Von Invidia, der Göttin der Missgunst, wird sie wegen ihrer Eifersucht auf ihre Schwester Herse bestraft (Ov. met. 2,739): Sie kommt entweder durch einen Schlangenbiss oder einen Todessturz zu Tode. Später wird sie von Merkur in einen dunklen Stein verwandelt.

Knape 2005, S. 544

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros z eym steyn
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros zu eym steyn
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros z eym steyn
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros z eym stein
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros z eim steyn
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B53: Des wart Aglauros to eynem steyn

Iulia Agrippina Minor (15-59 n.Chr.) war Gattin des Kaisers Claudius und Mutter von Nero. Agrippina ließ ihren Mann Claudius durch die Giftmischerin Lucusta vergiften, um ihren Sohn Nero an die Herrschaft zu bringen (Tac. ann. 12,66f; Iuv. 6,620). Nero seinerseits ließ seine Mutter 59 n.Chr. umbringen.

Knape 2005, S. 544

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Poncia vnd Agrippina /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Poncia vnd Agrippina .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Poncia vnd Agrippina /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Poncia vnd Agrippina /
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Poncia vnd Agrippina /
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B64: ¶Regarde et liz dagrippine
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B64: Qualis Agrippina : aut vesanę Pontia mentis :

Figur der Bibel, AT. Ahab war König des Nordreiches von Israel (871-852 v.Chr.). Als Ahab von Naboth einen Weinberg kaufen wollte und dieser den Handel ausschlug, klagte Ahabs Frau Isebel Naboth der Gotteslästerung an, worauf er hingerichtet wurde und Ahab den Weinberg erhielt (III Rg 21,1). Der von Gott geschickte Eliah verkündete, Gott werde Ahab vernichten und seine Nachkommen ins Unheil stürzen. Ahab bereute und wurde verschont, aber Isebel wurde getötet. Ihre Tochter Atalja versuchte später, das Haus Davids auszurotten, um herrschen zu können, wurde letztlich aber vom Volk entthront (IV Rg 8,18).

Knape 2005, S. 542

GW5041: 4 Beleg(e)
  • B51: Hett Achab nit syn heymlicheyt
  • B52: Vil stellent Achabs dochter noch
  • B56: Als Jezabel zeygt / vnd Achab /
  • B83: Achab ließ nit bengen sich
GW5042: 4 Beleg(e)
  • B51: Hett Achab nit sein heymlicheit
  • B52: Vil stellent Achabs dochter noch
  • B56: Als Jezabel zeigt . vnd Achab .
  • B83: Achab ließ nit bengen sich
GW5046: 4 Beleg(e)
  • B51: Hett Achab nit syn heymlicheyt
  • B52: Vil stellent Achabs dochter noch
  • B56: Als Jezabel zeygt / vnd Achab
  • B83: Achab ließ nit bengen sich
GW5047: 4 Beleg(e)
  • B51: Hett Achab nit syn heymlicheyt 
  • B52: Vil stellent Achabs dochter noch
  • B56: Als Jezabel zeygt / vnd Achab
  • B83: Achab ließ nit bengen sich 
GW5048: 5 Beleg(e)
  • B17: Achab ließ nit beniegen sich
  • B51: Hett Achab nit sin heymlicheit
  • B52: Vil stellent Achabs döchter nach
  • B56: Als Jezabel zeygt / vnd Achab /
  • B83: Achab ließ nit benügen sich
GW5053: 3 Beleg(e)
  • B51: Do Achab de konninck syne hemelicheyt
  • B52: Na Achabs dochter stellet mannich noch
  • B56: So geschach Jesabel vnde ereme manne Achab
GW5058: 6 Beleg(e)
  • B51: ¶Si achab roy iamais promeu
  • B51: Ne achab este ainsi menge
  • B46: Qui auoit promis a achab
  • B46: Faitz sur achab et tous conquestz
  • B83: ¶Achab qui estoit puissant roy
  • B83: A moy fait. achab se depart
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B51: Si non vxori Iezabel prompsisset Achab rex
  • B83: Contentus regno quondam non perfidus Achab
GW5065: 4 Beleg(e)
  • B51: se le roy achab neust iamais monstre a sa
  • B83: roy Achab escripte au. iii. liure des roys
  • B83: xxi. chapitre la ou il dit que cestuy Achab
  • B83: stement et selon dieu Le roy Achab riche et

Figur der Bibel, AT. Ahasja (Ochosyas) war jüngster Sohn von Joram und Atalja und König von Juda. Als er bald nach seinem Herrschaftsantritt ermordet wurde, entledigte sich seine Mutter Atalja aller Rivalen und übernahm die Alleinherrschaft (IV Rg 11).

Knape 2005, S. 596

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Ochosyas mter dett
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Ochosias muter dett
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Ochosyas mter dett
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Ochosyas mter dett
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Ochosyas mter dett
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B64: Alse Ochosias moder dede

Figur der Bibel, AT. Ahasveros (Xerxes) war König von Persien. Er nahm, wie das Buch Ester (Est) berichtet, die Jüdin Ester zur Frau, ohne von ihrem Glauben zu wissen. Der Hofbeamte Haman überzeugte den König davon, die Juden im persischen Reich umbringen zu lassen. Als Ester dies erfuhr, intervenierte sie, zog Ahasveros geschickt auf ihre Seite und verhinderte das Pogrom.

Knape 2005, S. 551

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B33: Aswerus gdocht das Amon meynt
  • B64: Assuerus hatt eyn eyd geschworn
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B33: Aswerus gedacht das Amon meynt
  • B64: Assuerus hat ein eyd geschworn
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B33: Aswerus gdocht das Amon meynt /
  • B64: Assuerus hatt eyn eyd geschworn
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B33: Aswerus gdocht das Amon meynt /
  • B64: Assuerus hat eyn eyd gschworn 
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B32: Aswerus gdacht das Amon meynt
  • B64: Asswerus hat ein eyd geschworn
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B64: Asswerus hadde eynen eyd ghesworn
  • B101: He blees Asswero in syn oor
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B64: Nous lisons du roy assuere
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B64: Rex quondam Assuerus : mandauerat ense necandos
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B69: bij Aman die ten tijde dat assuerus leefde hadde doen

Figur der Bibel, AT. Ahitofel war ein Berater König Davids. Als sich Absalom gegen seinen Vater David auflehnte, schloss sich Ahitofel ihm an. Als Absalom dem schlechten Rat Huschais folgte, brachte Ahitofel sich um (II Sm 15-17).

Knape 2005, S. 543

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B2: Achytofel besytzt den rodt /
  • B8: Achitofel sich selber dot
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B2: Achytofel besitzt den rodt .
  • B8: Achitofel sich selber dot
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B2: Achytofel besitzt den rodt /
  • B8: Achitofel sich selber dot
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B2: Achytofel besitz den rodt /
  • B8: Achitofel sich selber dot
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B2: Achitofel besitzt den rott /
  • B8: Achitofel sich selber dodt
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B2: Achitofel besyth nu den raed vort an

Figur des Mythos. Aiakides steht in der griechischen Mythologie als Patronym für Nachfahren des Aiakos, z.B. Peleus, Achilleus, Neoptolemos, die molossischen Könige. An dieser Stelle in GW5061 ist wahrscheinlich Achilleus gemeint.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P31: Qui canit Aeaciden fortem : qui ve hectora sęuum :

Figur des Mythos. Aiakos, Sohn des Zeus, gilt als Gründungsheld der Insel Aigina. Als Vorbild an Gerechtigkeit und Frömmigkeit ist er Richter unter den Göttern. Nach seinem Tod wird er einer der Totenrichter, für Aristophanes der Totenrichter schlechthin.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • B2: Et tormente par eacus
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B2: Aeacus hac eadam stigiis torquebit in vndis.

Figur des Mythos. Aias, Sohn des Telamon von Salamis, ist in Homers 'Ilias' der beste Kämpfer der Achaier nach Achill. Nach Achills Tod holt er dessen Leichnam zurück, während Odysseus die Troianer zurückhält. Im Streit der beiden um Achills Rüstung unterliegt Aias und begeht im Wahn Selbstmord.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B5: Zehend / als aiax was ein man

Figur des Mythos. Aigisthos ist in der 'Odyssee' der Sohn des Thyestes (nur Od. 4,518). Er bemächtigt sich des Throns und der Frau des Agamemnon und ermordet Agamemnon bei dessen Heimkehr aus Troja. Nach siebenjähriger Königsherrschaft in Mykenai wird er von Orestes als Rache für den Mord an Agamemnon getötet.

Knape 2005, S. 569

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B33: Gelossen syn fründt Egysthus
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B33: Gelassen sein frndt Egysthus
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B33: Gelossen syn fründt Egysthus
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B33: Gelossen syn fründt Egysthus
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B10: Egistus eust occis son pere
  • B10: Et egistus. mais quant venge
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B64: se fut habandonnee a egistus quant son ma

Figur des Mythos. Aigle ist ein sprechender Name ("Glanz", "Strahlen"). Womöglich ist, da hier Aigles Reichtum erwähnt wird, die gleichnamige Hesperide gemeint, welche die goldenen Äpfel in ihrem Garten hütet.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • B52: Vxorem ducunt vetulam dum turpiter Eglen :

Figur des Mythos. Aigyptos ist der Zwillingsbruder des Danaos und Bruder des Kepheus und Phineus. Er ist Vater von 50 Söhnen, den Aigyptiaden, die alle mit Ausnahme des Lynkeus von ihren Gemahlinnen, den Danaiden (Töchter des Danaos), in der Hochzeitsnacht getötet werden.


GW5065: 2 Beleg(e)
  • B64: filz de belleis et frere de egisteus. Et ainsi que
  • B64: on treuue aux hystoires: cestuy Egisteus

Aischines (ca. 389-315 v.Chr.) war ein griechischer Redner und Staatsmann. Als Redner etwa gleichberühmt, stand er als Politiker in Opposition zu Demosthenes: Beispiel dafür ist der berühmte Kranzprozess um seine Klage im Jahr 336 v.Chr. gegen Ktesiphon, bei dem er mit der Politik des Demosthenes abrechnete.

Knape 2005, S. 570

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B19: Tullius oder Eschynes
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B19: Tullius oder Eschynes
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B19: Tullius oder Eschynes
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B19: Tullius oder Eschynes
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B19: Tullius oder Eschynes
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B19: Tulius edder Eschines

Figur des Mythos. Akephalos bezeichnet ein kopfloses Monstrum, das in antiken Geschichtswerken, Reiseberichten oder Naturkunden (u.a. Plinius, 'Naturalis historia') als Wundervolk am Rande der Ökumene lebt.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • P32: Comme acephales voulez viure

Figur des Mythos. Aktaion ist der Sohn des Aristaios und der Autonoë. Sein Geschick wird in verschiedenen Varianten überliefert. Nach Ovid erblickt er unabsichtlich Artemis beim Baden und wird daraufhin von seinen Hunden zerfleischt (Ov. met. 3,138-252).


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P53: O miser actęon : cui non tam dura fuit mors :

Alanus ab Insulis (1120-1202 n.Chr.) war ein französischer Philosoph, Theologe und Dichter. Er verfasste unter anderem die Dichtung 'De planctu naturae', den 'Anticlaudianus' sowie den 'Liber parabolarum', in dem er in Naturvergleichen (z.B. mit dem Ätna) menschliche Laster (z.B. die invidia) anprangerte (LexMA 1, 268-270).


GW5065: 1 Beleg(e)
  • B53: de sa propre douleur. Et ainsi que dit alain

Figur der Literatur. Albinus war nach einer mittelalterlichen Erzähltradition ein zum Tode Verurteilter, der seinem Vater die Nase abbiss, da er ihn nicht ordentlich erzogen hätte (vgl. Knape 2005, 544).


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B9: Syns vatters nase Albinus aß
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B9: Seynß vatters nase Albinus aß
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B9: Syns vatters nase Albinus aß
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B9: Syns vatters nase Albinus aß 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B49: Sinns vaters nase Albynus aß

Alexander de Tartagnis (1424-1477 n.Chr.) war ein italienischer Jurist. Er ging von 1438 bis 1445 dem Studium der Rechtswissenschaft nach und wirkte ab 1451 als Dozent für Zivilrecht in Bologna, Padua und Pavia (LexMA 1, 268-270).


Alexander de Villa-Dei (1160/70-1240/50 n.Chr.) war ein französischer Pädagoge, Grammatiker und Mathematiker. In Nachfolge Priscians bearbeitete er das 'Alphabetum maius', aus dem er 1199 einen hexametrischen Auszug, das 'Doctrinale (puerorum)', erstellte. Das 'Doctrinale' diente bis weit ins 16. Jahrhundert hinein fortgeschrittenen Schülern als Lehrbuch (LexMA 1, 381).


GW5061: 1 Beleg(e)
  • B27: Cuius Alexander gallus pręcordia turbat.
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B27: alexandre de ville dieu trouble les precor⸗

Alexandros von Pherai (ca. 369-358 v.Chr.) war ein Tyrann der thessalischen Stadt Pherai. Diodor und Plutarch zufolge stiftete seine Ehefrau Thebe im Jahr 358 v.Chr. ihre Brüder dazu an, Alexandros in seinem Schlafzimmer ermorden.

Knape 2005, S. 600

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Phereo syn hußfrow dett /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Phereo sein haußfraw dett .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Phereo syn hußfrow dett /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Phereo syn hußfrow dett
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Phereo sin hußfrow dett /

Die Stadt Alexandreia an der ägyptischen Mittelmeerküste wurde 331 v.Chr. von Alexander dem Großen gegründet.


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel / Alexandria
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel . Alexandria
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel / Alexandria
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel / Alexandria
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel / Alexandria
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B99: Constantinopel . Allexandria
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B13: Dedens la cite dalixandre
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B13: maine ne ce fust pas occis en la cite de ale⸗
  • B13: xandrie comme il fist: se iamais neust este
  • B99: dre/ cestassauoir alexandrie. Le siege aussi

Gemeint ist wohl, so Knape 2005, 545f., Alexandros Balas, der sich gegen seinen Kontrahenten Demetrios I. Soter durchsetzte und syrischer König wurde (ca. 153-145 v.Chr.). Alexander und die Makkabäer unterstützten sich gegenseitig, sodass u.a. Jonathan durch Alexandros Balas Hohepriester und Statthalter wurde (I Mcc 10,59-66).

Knape 2005, S. 545

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B101: Groß Alexander lob erholt
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B101: Groß Alexander lob erholt
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B101: Groß Alexander lob erholt
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B101: Groß Alexander lob erholt
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B101: Groß Alexander lob erholt
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B101: ¶ Allexanders loff is groet dar van

Alexandros III. der Große (ca. 356-323 v.Chr.) war König Makedoniens, Pharao Ägyptens und persischer Großkönig. Er wurde von Aristoteles ausgebildet und galt aufgrund seiner erfolgreichen Eroberungszüge als exemplum vorbildlicher Herrschaft und Kriegsführung, aber auch als Beispiel für superbia und curiositas. Brant greift, wie Knape 2005, 545 nachweist, einige verbreitete Anekdoten über Alexander auf: So habe er im Rausch den Offizier Kleitos, einen Verwandten, getötet (Sen. epist. 83,19). Auf eine Frage Alexanders antwortete Diogenes, er möge ihm aus der Sonne zu gehen (Val. Max. 4,3, ext. 4). Sein Ehrgeiz und Stolz zeigte sich bei einem Wettlauf, bei dem er nur gegen Könige antreten wollte (Plut. mor. 197d, nach Knape 2005, 545). Alexanders früher Tod ist sagenumwoben, es heißt, er sei vergiftet worden. Im Christentum ist Alexander ein Vanitas-exemplum, das die Vergänglichkeit allen Ruhms belegt.

Knape 2005, S. 545

GW5041: 6 Beleg(e)
  • B16: Allexander / wann er truncken was /
  • B24: Man lyßt von Alexander das
  • B24: Dann Alexander solt für gon
  • B56: Alexander all welt bezwangk
  • B77: Do Allexanders vatter wolt
  • B109: Allexander / jn hohem mer
GW5042: 6 Beleg(e)
  • B16: Allexander . wann er truncken was .
  • B24: Man lyßt von Alexander das
  • B24: Dann Alexander solt fur gon
  • B56: Alexander all welt bezwangk
  • B77: Do Alexanders vatter wolt
  • B109: Allexander . in hohen meer
GW5046: 6 Beleg(e)
  • B16: Allexander / wann er truncken was /
  • B24: Man lyßt von Alexander das
  • B24: Dann Alexander solt für gon
  • B56: Alexander all welt bezwangk
  • B77: Do Alexanders vatter wolt
  • B109: Allexander / jn hohem mer
GW5047: 6 Beleg(e)
  • B16: Alexander / wann er truncken was /
  • B24: Man lyßt von Alexander das 
  • B24: Dan Alexander solt für gon
  • B56: Alexander all welt bezwangk
  • B77: Do Alexanders vatter wolt
  • B109: Allexander / jn hohem mer
GW5048: 12 Beleg(e)
  • B7: Ouch allexanders rich ab nam
  • B10: Solch lieb hat alexander gton
  • B16: Alexander wan er druncken was
  • B24: Man lißt von alexander das
  • B24: Dann das alexander solt für gon
  • B24: Dann alexander mit sym gelt
  • B26: Des glich ouch alexander hat
  • B26: Geweint do er sach darium dott
  • B35: Alexander hatt nach all ere
  • B56: Alexander all welt bezwanck
  • B77: Do Allexanders vatter wolt
  • B109: Alexander / in hohem mer
GW5053: 5 Beleg(e)
  • B6: Allexander de vyl grote heer
  • B7: Dorch dyt Allexanders ryke affnam
  • B16: Allexander dede vaken in drunckenheyt
  • B24: Van Allexander ik kortes las
  • B56: Allexander al de werlt bedwanck
GW5058: 9 Beleg(e)
  • B6: A son filz le grant alexandre
  • B6: Alixandre par doulx arroy
  • B16: Et aussi le grant alixandre
  • B24: Le grant alixandre. et veille
  • B56: Qui par alixandre foulle
  • B56: ¶Aussi et le grant alixandre
  • B99: Ce nomme la grant alexandre
  • B101: Le puissant alexandre et grant
  • P26: Par moy alexandre le grant
GW5061: 13 Beleg(e)
  • B6: Posset Alexandrum qui dogmata culta docere :
  • B16: Magnus Alexander morbo ebrietatis inepto
  • B24: Magnus Alexander toto sudasset in orbe.
  • B56: Magnus Alexander cui vix suffecerat orbis
  • B99:
  • B101: Magnus Alexander faciles non prebuit aures
  • P26: Magnus Alexander nostros comitatus honores :
  • P46: Alexandri monarchia.
  • P46: Moxsed Mox sed Alexander victor / sic persica sceptra
  • P46: Cęsus : Alexandro tradidit imperium.
  • P46: Gręcus Alexander propria num morte veneni
  • P55: Deinde & Alexandro contribuere suo.
  • P60: Alexandri monarchia CXLVIII
GW5065: 9 Beleg(e)
  • B6: qui peust enseigner a alexandre filz dudit
  • B16: Semblablement le grant alexandre cor⸗
  • B24: que le grant alexandre eust sue a porter les
  • B56: ste brute. Pareillement le grant alexan⸗
  • B56: dre a qui a peine suffisoit le grant monde
  • B99: salem La cite dicte du nom du fort alexan⸗
  • B99: dre/ cestassauoir alexandrie. Le siege aussi
  • B101: le grant alexandre ne donna facilles oreilles
  • P26: tre les estoilles. Le grant Alexandre aussi
GW5066: 4 Beleg(e)
  • B6: nien zijnen zone alexandre de groote ghenaemt van ari
  • B16: dochteren sliep. Alexander de groote zijn vrienden ver
  • B24: kint hu seluen. Hadde Alexandre de groote ghekent hem
  • B24: dan Alexander want hij alle rijckdom versmaedde ende

Figur des Mythos. Alkaios ist Großvater des Herakles, weswegen dieser als Alkide / Alceus (Nachkomme des Alkaios) bezeichnet wurde. Alkaios ist zudem der ursprüngliche Name des Herakles, der auf Befehl des delphischen Orakels geändert wird.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • B99: O alcides prince puissant
GW5065: 1 Beleg(e)
  • P63: nomme alceus Que comme vne foys cestuy her

Figur des Mythos. Der Heros Alkathoos kann den kithaironischen Löwen töten und gewinnt so die Tochter und die Herrschernachfolge des megarischen Königs Megareus. Herkunftssagen verbinden ihn mit der Stadt Alcathoe.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P55: Firmior Alcocothen Mars quoque noster erit.

Figur der Bibel, AT. Alkimus war Hohepriester in Jerusalem von 163/162-160/159 v.Chr. und Anhänger des Hellenismus. Er wurde von Judas Makkabäus aus dem Amt getrieben (I Mcc 7,6.25; II Mcc 14,6f) und siegte gegen die Truppen unter Nicanor, die Alkimus unterstützen sollten. Alkimus starb 159 v.Chr., als er auf dem Tempelgelände eine Mauer einreißen lassen wollte. Sein Tod wurde vom Volk als göttliche Strafe interpretiert (I Mcc 9,54-56).

Knape 2005, S. 544

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land ist Alchymus
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land ist Alchymus
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land ist Alchymus
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land ist Alchymus
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land ist alchymus
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B7: Jn allem land is Alchimus
GW5058: 1 Beleg(e)
  • P22: ¶Nous lisons alcides este

Amasis war ein ägyptischer Pharao (ca. 570-526 v.Chr.), unter dessen Herrschaft Ägypten eine wirtschaftliche Blüte erlebte. Sein Reichtum zeigte sich an prächtigen Pyramiden- und Tempelbauten (z.B. Isis-Tempel) und an der prunkvollen Architektur seines eigenen Grabes (Hdt. 2,169).

Knape 2005, S. 546

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B85: Des glich ouch Amasis jm macht
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B85: Des gleich auch Amasis im macht
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B85: Des glich ouch Amasis jm macht
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B85: Des glich ouch Amasis jm macht 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B85: Des glich ouch Amasis im macht
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B85: Radulphus qui en amassis
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B85: Pyramidem Rhodopis struxit : diues quoque Amasis :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B85: Amasis aussi roy de egipte riche et puissant

Ambrosius von Mailand (339-397 n.Chr.) war Bischof von Mailand und zählt neben Hieronymus, Augustinus und Gregor dem Großen zu den lateinischen Kirchenlehrern der Spätantike.


GW5053: 1 Beleg(e)
  • B11: Augustinum Ambrosium vnde Gregorium
GW5066: 3 Beleg(e)
  • B23: om alsomen van sint Ambrosius leest alshij verhoord
  • P32: doen na die reghele die Sent Ambrosius Sente monike
  • P32: lijc te rome: waer op sent ambrosius ghevraeght zeide.

Stadt in Nordfrankreich, heute Hauptstadt des Département Somme sowie der Région Picardie.


Figur der Bibel, AT. Amnon, der älteste Sohn Davids, vergewaltigte und verstieß seine Halbschwester (II Sm 13,1-22). Aus diesem Grund wurde er von seinem Bruder Absalom getötet. David beklagte den Tod seines Sohnes (II Sm 13, 36-37).

Knape 2005, S. 547

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B13: Amon wer an synr swester stt
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B13: Amon wer an seiner schwester stet
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B13: Amon wer an synr schwester stt
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B13: Amon wer an synr schwester stt 
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B13: Amon syne egene suster bedroch

Volk der Antike, AT. Volk in Vorderasien, nachgewiesen im 2. Jahrtausend v.Chr. In der Bibel ein vorisraelitisches Volk in Kanaan, das die Israeliten besiegte (Am 2, 9-10).

Knape 2005, S. 547

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B25: Do der von Amorreen sünd
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B25: Do der von Amorreen sund
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B25: Do der von Amorreen sünd
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B25: Do der vonAmorreen sünd
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B25: Do der von Amorreen sünd
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B25: ¶ De Armorerer vnde de Niniuiten

Figur der Bibel, AT. Amos (ca. 8.Jh. v.Chr.) war ein Prophet. Das nach ihm benannte biblische Prophetenbuch beschloss er mit einem Heilswort für das Volk Israel.


GW5041: 5 Beleg(e)
  • B26: Wer Priamus gestorben vor
  • B26: Pariß het sie jn kriechen gelon /
  • B32: Hett nit Helen vff pariß gifft
  • B33: Hett er Paris do vsßhin gelan /
  • B94: Pryamus sach syn kynd all sterben
GW5042: 5 Beleg(e)
  • B26: Wer Priamus gestorben vor
  • B26: Pariß het sie in krichen gelon .
  • B32: Hett nit Helen auff pariß gifft
  • B33: Hett er Pariß do ausßhyn gelan .
  • B94: Pyramus sach sein kynd all sterben
GW5046: 5 Beleg(e)
  • B26: Wer Priamus gestorben vor
  • B26: Pariß hett sie jn kriechen gelon /
  • B32: Hett nit Helen vff Pariß gyfft
  • B33: Hett er Paris do vsßhin gelan /
  • B94: Pryamus sach syn kynd all sterben
GW5047: 5 Beleg(e)
  • B26: Wer Priamus gestorben vor
  • B26: Pariß hett sie jn kriechen gelon
  • B32: Hett nit Helen vff Pariß gyfft
  • B33: Hett er Paris do vsßhin gelan /
  • B94: Pryamus sach syn kynd all sterben 
GW5048: 6 Beleg(e)
  • B7: Biß Paryß sie dar vs bescheynt /
  • B32: Hett er Paryß da vßhin gelan
  • B33: Hett nit helen vff pariß gyfft
  • B94: Piramus sach sin kind all sterben
  • B96: Wer Pyramus gestorben vor
  • B96: Pariß hett sie in kriechen gelan
GW5053: 3 Beleg(e)
  • B26: Van Priamo dem troyeschen konnynck
  • B26: Parysz nam Helenen ok myt macht
  • B94: Pryamus sach syne kynder al steruen
GW5058: 8 Beleg(e)
  • B6: Comme fut le roy priamus
  • B6: De paris qui voulut auoir
  • B10: Deuant son pere priamus
  • B13: Et le ceptre de priamus
  • B13: De paris. o dure morsure
  • B32: Quel fut quant de paris les ditz
  • B94: Du noble priam et ses filz
  • P25: Regardez comme paris prit
GW5061: 7 Beleg(e)
  • B6: Adsit in exemplum Priami fortuna potentis.
  • B8: Inconsulta ruit bellis priameia proles
  • B13: Et cecidit Priami sedes : sceptrumque superbum :
  • B13: Ob Paridis cęcum : quo cum flagrabat : amorem.
  • B32:
  • B94: Rex Priamus natos fortes occumbere vidit :
  • P25: Quondam Priamides quo Troia cessit achiuis :
GW5065: 9 Beleg(e)
  • B6: priam le puissant lequel perdit sa cite et les
  • B6: son filz paris ioyeux lascit et amoureux pro
  • B8: aussi lignee priyameyenne: mal conseillee
  • B13: et le hault et orgueilleux siege du roy priam
  • B13: pour la folle amour de paris. Pareillement
  • B32: neust leu les lettres de paris le troyen ia
  • B94: exemple du roy Priam qui en son antiqui
  • P25: les heures secondes. Iadis Paris le filz de
  • P25: Priam par lequel troye donna lieu aux
GW5066: 4 Beleg(e)
  • B6: niet te vele toe gheuen / ghelijc priamus coninc van troi
  • B6: en die om dat hij zijnen soen paris die de scoone heleene
  • B6: Hadde priamus parijs niet verdreghen
  • B6: Hadde priamus parijs niet verdreghen

Figur des Mythos. Amphiaraos ist ein Seher und weiser Held der "Sieben gegen Theben". Seine Frau Eriphyle verrät ihn, als er sich versteckt, um nicht am Zug gegen Theben teilnehmen zu müssen. So findet er sein von ihm selbst vorausgesehenes Ende: Er wird von der Erde, die ein Blitz des Zeus spaltet, verschlungen (Stat. Theb. 4,190-213).

Knape 2005, S. 547

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B51: Der wissag Amphyaraus
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B51: Der wissag Amphyarus
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B51: Der wissag Amphyaraus
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B51: Der wissag Amphyaraus
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B51: Der wissag Amphyaraus
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B51: ¶Damphiaraus mesme a sa femme
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B51: Amphiareus vates dum fata futura timebat
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B51: de que Amphiaraus vng grant clerc vati
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B51: de molen wenden. Der ghelijcken amphiareus waer af

Figur des Mythos. Amphion, ein Sohn des Zeus, ist einer der Gründer von Theben. Als sich seine Frau Niobe aufgrund ihres Kinderreichtums über die Göttin Latona erhebt, töten Apollo und Artemis alle ihre Kinder (Ov. met. 6,146-312). Daraufhin findet Amphion den Tod: entweder durch die Pfeile Apolls (Hyg. fab. 9) oder durch Selbstmord im Wahnsinn (Ov. met. 6,271f.).

Knape 2005, S. 548

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Amphyon z Theba gschach
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Amphyon zu Theba gschach
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Amphyon z Teba gschach
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Amphyon z Teba gschach
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B64: Als Amphyon z Theba gschach
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B64: Alse Amphyon to Theba gheschach
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B64: ¶De ce amphion pas ne se taise
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B64: Amphion testis. Thebanę conditor arcis :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B64: exemple de Amphion conditeur de la haul

Figur des Mythos. Amphitryon ist Sohn des Alkaios und Gatte der Alkmene. Um deren Brüder und Vater Elektryon zu rächen, zieht er gegen die Teleboier. Er ist leiblicher Vater des Iphikles und irdischer Stiefvater des Herakles, der aus der Vergewaltigung von Alkmene durch Zeus hervorgegangen ist.


GW5065: 1 Beleg(e)
  • B107: uoir lexemple de amphitrion se tu veulx

Figur des Mythos. Amun ist der ägyptische Wind- und Fruchtbarkeitsgott, der von den Griechen mit Zeus gleichgesetzt wurde. Er wird anthropomorphisierend u.a. als Mensch mit Widderkopf dargestellt und insbesondere in Theben verehrt.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P25: Africa me noscit : me noscit corniger Hammon :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • P25: et Hammon le cornu aussi. Les Numydes in

Figur der Bibel. Ananias war der Mann der Saphira. Nachdem er den Erlös aus einem verkauften Acker nur teilweise der Gütergemeinschaft seiner Gemeinde ausgezahlt hatte, wurde er von Petrus scharf kritisiert. Unmittelbar darauf starb Ananias, später auch seine mitwissende Frau Saphira (Act 5,1-11).


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B3: Ananias starb gecheling /
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B3: Judas Ananias Phinaus Achor

Figur der Antike und der Bibel. Andronikos war Stellvertreter des Königs Antiochos IV. in Antiocheia. Er wurde von dem Hohepriester Menelaos bestochen, um den exilierten ehemaligen Hohepriester Onias zu ermorden. Andronikos wurde daraufhin von König Antiochos hingerichet (II Mcc 4,30- 38; Diod. 30,7,2-3).

Knape 2005, S. 548

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus nam gulden vaß
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus nam gulden vaß
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus nam gulden vaß
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus nam gulden vaß 
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus nam gulden faß
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B46: Andronicus guldene vathe nam
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B46: Allicit : Andronici pro quo perimatur Onyas.
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B46: aussi exemple de onyas que Andronicus

Angelus de Gambilionibus aus Arezzo (ca. 1400-1485 n.Chr.) war ein italienischer Jurist und Professor. Er verfasste unter anderem einen 'Commentarium in Institutiones'.


Figur des Mythos. Anna ist die Schwester der phönizischen Königin Dido. Im vierten Buch von Vergils 'Aeneis' nimmt sie eine wichtige Rolle ein, da sie der verwitweten Dido zur Liebe zu Aeneas und somit zum Bruch des Treueversprechens rät, das Dido ihrem verstorbenen Gatten Sychaeus gegeben hat.

Knape 2005, S. 548

GW5041: 3 Beleg(e)
  • B5: Susannen richter zeigten wol
  • B32: Vnd Dydo durch jr schwester Ann
  • B46: Susannen rychter noch vil syndt
GW5042: 3 Beleg(e)
  • B5: Susannen richter zeigten wol
  • B32: Vnd Dydo durch ir schwester Ann
  • B46: Susannen richter noch vil synd
GW5046: 3 Beleg(e)
  • B5: Susannen richter zeygten wol
  • B32: Vnd Dydo durch jr schwester Ann
  • B46: Susannen richter noch vil syndt
GW5047: 3 Beleg(e)
  • B5: Susannen richter zeygten wol
  • B32: Vnd Dydo durch jr schwester Ann 
  • B46: Susannen richter noch vil syndt
GW5048: 4 Beleg(e)
  • B5: Susannen richter zeigten wol
  • B33: Susanna lieber sterben wolt
  • B33: Vnd Dido durch ir schwester Ann
  • B46: Susannen ryechter noch vil sint
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B46: Susannen richter noch vele synt
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B46: Accuserent dame susanne
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B46: Sed vereor sint pseudosenes quos casta Susunna
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B46: vieillars que alleicha la chaste susanne/
  • B46: ceulx qui la bonne susanne accuserent de
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B101: zegghen van hem die Susannen verwees ende van py=

Figur der Bibel, NT. Gegenspieler Christi in der apokalyptischen Literatur.

Knape 2005, S. 569

GW5041: 6 Beleg(e)
  • B102: Das ist dem endkrist gt fürlouff
  • B103: Die schen dem endkrist syn schatz
  • B103: Der endkrist sytzt jm grossen schiff
  • B103: Jch vrcht der endkrist sy nit wyt
  • B104: Der klopft dem endkrist an der port
  • P60: Vom endkrist
GW5042: 6 Beleg(e)
  • B102: Das ist dem endkryst gut furlauff
  • B103: Die suchen dem endkrist sein schatz
  • B103: Der endkrist sytzt im grossen schiff
  • B103: Jch vrcht der endkrist sey nit weit
  • B104: Der klopft dem endkrist an der port
  • P60: vom Vom endkrist
GW5046: 6 Beleg(e)
  • B102: Das ist dem endkryst gt fürlouff
  • B103: Die schen dem endkryst syn schatz
  • B103: Der endkryst sytzt jm grossem schiff
  • B103: Jch vrcht der endkryst sy nit wyt
  • B104: Der klopfft dem endkrist an der port
  • P60: Vom endkrist
GW5047: 5 Beleg(e)
  • B102: Das ist dem endkryst gt fürlouff
  • B103: Die schen dem endkrist syn schatz
  • B103: Der endkryst sytzt jm grossen schiff
  • B104: Der klopfft dem endkrist an der port
  • P60: Vom endkrist
GW5048: 4 Beleg(e)
  • B102: Dz ist dem endkrist gut fürlouff
  • B103: Der endkrist sitzt im grossen schiff
  • B103: Jch vörcht der endkrist sy nit wyt
  • B104: Der klopft den endkrist an die port
GW5053: 8 Beleg(e)
GW5058: 7 Beleg(e)
  • B103: ¶De lantecrist
  • B103: De ce mauldit faulx lantecrist
  • B103: De lantecrist faulx seducteur
  • B103: Lentecrist et dominera
  • B103: Les enuoiez de lantecrist
  • B103: De lantecrist leur mauluais maistre
  • B104: Curseur amy de lantecrit
GW5061: 7 Beleg(e)
  • B103: De Antichristo.
  • B103:
  • B103: Conuolitant multi / Antichristi signa ferentes :
  • B103:
  • B103: Ipse Antichristus spaciosum misit in orbem
  • B104: Hic Antichristi / cursor / amicus erit.
  • P60: De antichristo. folio CXVII
GW5065: 15 Beleg(e)
  • B103: ¶De lantecrist.
  • B103: que antecrist ministre du dyable a plusieurs
  • B103: antecrist qui te es adonne a ceste folle er⸗
  • B103: et logent les chasteaux et places a lantecrist
  • B103: ensemble portans les signes de antecrist qui
  • B103: te de celluy mauldit antecrist. Et aueugle
  • B103: dons liberaulx de antecrist tireront a soy.
  • B103: quiert point de cauillations Mais celluy an
  • B103: tecrist a enuoye par le monde grant et spa⸗
  • B104: ge de antecrist il veult poursuyure sa ma⸗
  • B104: de antecrist qui aultre chose ne demandera
  • B104: faulsaire adulateur et ministre de antecrist
  • B105: seruiteurs et ministres de antechrist/ car au
  • B105: aultrement tu es ministre dantechrist.
  • P60: De lantecrist lxxii
GW5066: 8 Beleg(e)
  • B103: Van antkerst ende andre valsche propheten.
  • B103: ghij ghehoort hebt: want antkerst comt: nou zijn vele
  • B103: antkersten ghemaect: waer bij wij weten dat die leste ende
  • B103: vuterste huere is / hier om is te wetene dat antkerst is te
  • B103: antkerst ende zijn antkersten gherekent hoe wel datter een
  • B103: antkerst ende zijn antkersten gherekent hoe wel datter een
  • B103: breeder spreken de van antkerste vermanic allen kerste=
  • B103: nen dat zij gheen antkerst ghereckent en werden weder

Antigonos Monophtalmos (382-301 v.Chr.) war ein makedonischer Feldherr und Begründer der Dynastie der Antigoniden. Er trug den Beinamen Kyklops "der Einäugige". Nach Plutarchs Schrift 'De educatione' (s. Knape 2005, 614) ließ Antigonos den Sophisten und Rhetor Theokrit hinrichten, da dieser ihn durch bissige Bemerkungen lächerlich gemacht hatte.

Knape 2005, S. 614

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B19: Das einoygig wer Antigonus /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B19: Das einoygig wer Antigonus .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B19: Das einoygig wer Antigonus /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B19: Das einoygig wer Antigonus /
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B19: Das eynoygig wer Antigonüs

Die 300 v. Chr. gegründete Stadt am Orontes in der Türkei (heute Antakya) war für das Christentum schon früh von Bedeutung. Der Name "Christen" sei hier entstanden (Act 11,26).


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem / Anthiochia
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem . Anthiochia
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem / Anthiochia
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem / Anthiochia
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem / Anthiochia
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B99: Jherusalem . Antiochya
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B99: Et antioche sans derroy
GW5061: 1 Beleg(e)
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B99: de anthiochus qui est anthioche La quatre

Antiochos IV. Epiphanes (215-164 v.Chr.) war König des Seleukidenreiches. Als er in jüdischen Streitigkeiten um das Hohepriesteramt und um die Hellenisierung Jerusalems eingriff, löste dies heftige Unruhen aus (A. Mehl).In der Folge kam es 166 zum sog. Makkabäeraufstand. Gott strafte ihn hart (2 Mcc 9). Aufgrund seiner Selbststilisierung zum "theos epiphanes" und wegen der Plünderung von Tempeln galt er als exemplum der Blasphemie.

Knape 2005, S. 548

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B87: Entpfand das / vnd Antyochus
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B87: Entpfand das . vnd Anthyochus
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B87: Entpfand das / vnd Antyochus
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B87: Entpfand das / vnd Antyochus
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B35: Antiochus ward von zorn durch nagen
  • B87: Entpfand das / vnd Antyochus etc.
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B35: Antiochus vnde der noch vele mere
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B87: Anthiocus et plusieurs hommes
GW5061: 1 Beleg(e)
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B87: cherib. Les cruelz Nichanor Anthiochus et
  • B99: de anthiochus qui est anthioche La quatre
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B88: van hemlieden. Item bij Antiochus sennacherib ende Nicanor

Figur des Mythos. Antiphates ist Herrscher über die menschenfressenden Laistrygonen (Hom. Od. 10,100-132; Ov. met. 14,234) und vernichtet fast alle Schiffe des Odysseus samt Besatzung. Später generalisiert sich das Antiphates-Bild hin zur Vorstellung vom grimmigen Hausdrachen (Ov. Pont. 2,2,114; Iuv. 14,20).

Knape 2005, S. 548f.

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B108: Der würt Antyphates doch ynnen
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B108: Der wrt Antyphates doch ynnen
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B108: Der würt Antyphates doch ynnen
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B108: Der würt Antyphates doch ynnen
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B108: Der wrt Antyphates doch innen

Figuren der Antike. Gemeint ist die "antoninische" Dynastie der römischen Kaiserzeit, die mit Antoninus Pius, dem vierten der sechs Adoptivkaiser, 138 n.Chr. begann und mit Commodus 192 n.Chr. endete.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B14: Dur ch Durch flauianer / Anthoniner

Antoninus Pius (ca. 86-161 n.Chr.) war von 138 bis 161 n.Chr. römischer Kaiser in der Nachfolge Hadrians und Begründer der Antoninischen Dynastie. Seinen Beinamen ´Pius´ erhielt er in Folge des pietätvollen Umgangs mit seinem verstorbenen Adoptivvater und Herrschaftsvorgänger Hadrian. Er errichtete den Antoninuswall, eine expansive Erweiterung des Hadrianswalls in Britannien.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P48: Progeniem : aut flauios / Anthoniosve pios.

Antonius von Padua (1195-1231) war Ordenspriester des Franziskanerordens und wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger und Kirchenlehrer verehrt. Zu seinem Werk zählen insb. die skizzenhaften 'Sermones' (Predigten) zu Sonn- und Feiertagen.


GW5066: 1 Beleg(e)
  • B20: heere sint Antonijs inde wildernisse vandt vele coste=

Antonius de Butrio (1338-1408 n.Chr.) war ein italienischer Jurist und Dozent in Bologna. Als einer der sog. Dekretalisten verfasste er u.a. Kommentare zu den 'Dekretalen' Gregors IX. und zum 'Liber Sextus' (LexMA 3, 658-661).


Antonius von Padua (ca. 1195-1231 n.Chr.) war ein portugiesischer Ordenspriester des Franziskanerordens. Er ist Heiliger und Kirchenlehrer der römisch-katholischen Kirche. Unter seinem Patronat stehen die Bäcker und die Armen, so dass noch heute Spenden für Notleidende als "Antoniusbrot" bezeichnet werden (LexMA 1, 732-733).


GW5053: 1 Beleg(e)
  • B63: De sunte Antonius dat broet brachte

Marcus Antonius (ca. 82-30 v.Chr.) war ein römischer Politiker und Feldherr. Nach Caesars Ermordung schloss er mit Octavian und Marcus Aemilius Lepidus das zweite Triumvirat. Seit 42 v. Chr. verwaltete er den Osten des Römischen Reichs. In der Folge gewann in seinem politischen wie privaten Leben die ägyptische Königin Kleopatra VII. an Bedeutung. Seine Gegnerschaft zu Octavian führte 32 v. Chr. zum Krieg, der 31 v. Chr. in der Schlacht bei Actium entschieden wurde. Auf die falsche Nachricht von Kleopatras vermeintlichem Selbstmord stürzte er sich in sein eigenes Schwert. Kleopatra folgte ihm wenig später in den Tod.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B13: Anthonius verlor sin ere
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B13: ¶Aussi anthoninus marchus
  • B13: Se vint apres marcus retirer
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B13: Marcus romanę princeps Antonius arcis :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B13: marc anthoine prince de la cheualerie ro⸗
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B13: egipten die marco antonio gheriefde. Phedra die haers

Landschaft in Boiotien, in der sich der Helikon befindet.


GW5061: 5 Beleg(e)

Apelles (4.Jh. v.Chr.) galt als berühmtester Maler des griechischen Altertums. Nach Plutarchs 'De educatione' 7a meinte Apelles zu einem unbegabten Künstler, der ihm ein auf die Schnelle gemaltes Bild präsentierte, er habe sofort bemerkt, dass das Bild in Eile gemalt worden sei, und wundere sich, dass sein Gegenüber nicht noch mehrere solcher Bilder gemalt habe (s. Knape 2005, 549).

Knape 2005, S. 549

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B48: Der moler der Apelli bracht
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B48: Der maler der Appelli bracht
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B48: Der moler der Apelli bracht
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B48: Der moler der Apelli bracht
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B48: Der maler der appeli bracht
  • B48b: Der moler der Appelli bracht

Figur des Mythos. Apollon ist der griechische Gott der Mantik, der Künste (v.a. Musik und Dichtkunst) und der Medizin. Er ist der Musagetes, der Anführer der Musen. Pythia, die Priesterin des Apollon-Orakels in Delphi, bezeichnet Sokrates als weisesten Mann, da er nur wisse, dass er nichts weiß. Eine Anekdote berichtet, dass Apollon den Marsyas, der ihn zu einem musikalischen Wettkampf aufgefordert hatte, bei lebendigem Leib die Haut abzieht und ihn an einer Fichte aufhängt (Ov. met. 6,382-400).

Knape 2005, S. 549

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B114: Appollo gab jm kuntschafft des /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B114: Appollo gab im kuntschafft des .
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B114: Appollo gab jm kuntschafft des /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B114: Appollo gab jm kuntschafft des /
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B67: Doct appolline disputa
  • B67: A larpe doulce de phebus
GW5061: 18 Beleg(e)
  • P8: permulsisti? quotiens ob phœbi tui dexteritatem
  • P8: sunt nobis syrmata longiora : dexter quoque Apollo
  • P10: Non sumus auersi a musis / & Apolline dextro :
  • P10: Musica nostrates / phœbo duce / venit ad oras.
  • P10: Ad latiosque lares facilis penetrauit Apollo :
  • P10: Pandere scit numeris diui sacraria phœbi :
  • P10: Quicquid enim sacris phœbi de fontibus hauris :
  • P11: Sic sinum phœbus : rigido sub antro
  • P11: Quas sacer phœbi chorus / & diserta
  • B28: Et face succensa : se credit lampada phœbi
  • B67: Marsia cum docto certauit Apolline : victus
  • B67: Nam phœbum cythara doctum irritauerat ille
  • B86: A quo processit nitidus sol : lucida phœbe :
  • P29: phœbados tripodasque / ore parum diserto contingere?
  • P29: Sed me phœbus amat : sunt huic mea carmina curę.
  • P31: Exarmatus enim pharetris comitatur Apollo
  • P31: Murmura : fortunam dexter Apollo feret.
  • P31: Carmina vos sacro vibratus lumine phœbus :
GW5065: 6 Beleg(e)
  • B28: torches de phebus affin quil face plus plain
  • B67: Marsia le fol a certe et dispute contre apol
  • B67: lo le saige/ mais en fin a este vaincu perdu
  • B67: contre le dieu Phebus qui le vainquit et
  • B67: orgueilleux irrita phebus le saige pour le
  • B67: eudurer ce martire que confesser Phebus

Apollonios von Tyana (1.Jh. v.Chr.) war ein griechischer Wanderlehrer, Prediger, Wundertäter und Pythagoreer, dessen Vita Philostrat verfasste. Schon früh geriet er in den Ruf, ein Zauberer oder Scharlatan zu sein.

Knape 2005, S. 549

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B66: Appollonius durch zoch all ort
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B66: Appolonius durch zoch all ort
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B66: Appollonius durch zoch all ort
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B66: Appollonius durch zoch all ort
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B66: Appolonius durch zoch all ort
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B66: Alse vlyxes . vnde Applonius was

Appianos (95-162 n.Chr.) war ein griechischer Geschichtsschreiber und Anwalt. Er verfasste die Ῥωμαικά (Historia Romana), ein Werk, das die römische Geschichte von der Königszeit über die Zerstörung Karthagos 146 v.Chr. bis zu den Feldzügen Traians in Dakien und Arabien behandelt.


Appius Claudius Caecus (um 340-273 v.Chr.) war in der mittleren römischen Republik ein bedeutender Politiker und Redner. Er erbaute die Via Appia von Rom nach Capua. Sein cognomen 'Caecus' erhielt er wegen Erblindung im Alter.


GW5048: 2 Beleg(e)
  • B5: Vnd der blind appius claudius
  • B17: Oder der sellig Appius

Apuleius von Madaura (125-190 n.Chr.) war Platoniker, Sophist, Rechtsanwalt und Verfasser philosophischer, naturwissenschaftlicher und literarischer Schriften in griechischer und lateinischer Sprache. Sein literarisches Hauptwerk ist der Eselsroman ('Metamorphoseon libri XI' / 'Asinus aureus').


Region in Südostitalien, die heute die Provinzen Bari, Brindisi, Foggia, Lecce und Tarent umfasst.


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B99: Jetz grifft er an Apuliam
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B99: Jetz greifft er an Apuliam
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B99: Jetz grifft er an Apuliam
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B99: Jetz grifft er an Apuliam
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B34: Wie man apuliam griff an
  • B99: Jetz grifft er an Apuliam
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B99: ¶ Nu grypt de Turke an Apulyam
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B66: Grece cilicie apulye
  • B99: Compris auecques apulie
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B99: illiriques tremblent Les champs appuliens

Die klassische Geographie unterschied zwischen der Arabia deserta, die sich von Südsyrien bis zum nördl. Ḥiǧāz erstreckte, und dem fruchtbaren Südwesten der arabischen Halbinsel (Arabia felix). Die Arabia Petraea wurde von Trajan 106 n.Chr. als kaiserliche Provinz des Römischen Reiches eingerichtet.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • B99: Les arabes premierement
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B99:
  • P54: Longius in Thurcos / Arabesque / & Achaica regna
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B99: arabiens les faulx enseignemens Apres inuertit

Das Königreich Aragon war ein Staatsgebilde des mittelalterlichen Spaniens und bestand von 1035 bis 1707. Im 12. Jahrhunderts wurde das Königreich Aragon zum Namensgeber der "Krone von Aragonien".


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B108: Vnd jnn das landt gen Narragun
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B108: Vnd in das landt gen Narragun
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B108: Vnd jnn das landt gen Narragon
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B108: Vnd jnn das landt gen Narragon
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B66: Auant ferdinandus le roy
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B66: Hesperię occiduę rex Ferdinandus : in alto
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B66: Ferdinand en la haulte mer despaigne a

Arbakes (ca. 7.Jh. v.Chr.) war nach der Überlieferung des Ktesias ein König der Meder, der den verweiblichten assyrischen König Sardanapalus besiegte.


GW5065: 1 Beleg(e)
  • B50: femme dont vng sien preuost nomme Arbaces

Archimedes aus Syrakus (287-212 v.Chr.) war ein griechischer Mathematiker und Physiker. Dass er einem römischen Soldat, der ihn im Zuge der Eroberung von Syrakus 212 v.Chr. nach seinem Namen fragte, abweisend antwortete (noli turbare circulos meos) oder gänzlich schwieg (Val. Max. 8,7, ext. 7), bezahlte er mit seinem Tod.

Knape 2005, S. 549

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B66: Archymenides der wust des vil
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B66: Archymenides der west des vil
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B66: Archymenides der wust des vil
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B66: Archymenides der wust des vil
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B66: Archymenides der wust des vil
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B66: Alse Archymenides . Dycearchus

Archytas von Tarent (430-345 v.Chr.) war ein griechischer Mathematiker und pythagoreischer Philosoph, der mit Plato befreundet war. Seine Werke und seine Philosophie sind nur noch in Umrissen erkennbar. Er galt als exemplum der Selbst- und Affektbeherrschung (Knape 2005, 550 verweist auf Val. Max. 4,1, ext.1 und 2).

Knape 2005, S. 550

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas / do jm vnrecht gschach
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas . do im vnrecht geschach
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas / do jm vnrecht gschach
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas / do jm vnrecht gschach
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas do im vnrecht geschach
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B35: Plato . Socrates vnde Archytas
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B35: Nous lisons darchie le saige
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B35: Archytas sophię iccirco spectabilis auctor :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B35: hastif. Pour ceste cause Architas specta⸗

Argos ist der Hauptort der Landschaft Argolis im Nordosten der Peloponnes und lag am Schnittpunkt bedeutender Handelsstraßen. Sein Gründer war Argos, Sohn des Zeus und der Niobe. In poetischen Texten kann "Argos" für ganz Griechenland stehen, so wie "Argivi" für die Griechen und "argivus" für griechisch.


GW5058: 3 Beleg(e)
  • B92: En argiue et es aultres pais
  • B108: Rodes et gens darchiphilie
  • B108: Argolicie et la thracicque
GW5061: 7 Beleg(e)
  • P12: Efficere argiuus vix hoc potuisset Homerus
  • B6: Filius Argolicas properat lasciuus ad oras.
  • B10: Quales argolicas quondam viguere per oras.
  • B10: Theseus argiuis timor & formido tyrannis
  • B92: Alter in argiuis ludos celebrasse palęstris
  • B108: Atque Thraces veniunt : Argolicique viri :
  • P31: Qui ve canit lybicos argolicosque duces :
GW5065: 7 Beleg(e)
  • P17: die que les grecz appellerent archee: com⸗
  • B6: pera auecques haultes nefz aller aux regi
  • B6: ons argoliques et la terre de grece la ou il
  • B10: regions argoliques et degre. Ainsi que pa⸗
  • B10: argins et la doubte des tyrans victeur
  • B92: des argins qui veritablement a grant pei
  • B108: Argoliques/ Et toutes gens ensemble que

Figur des Mythos. Ariadne ist die Tochter des König Minos und seiner Gattin Pasiphaë. Ihr Halbbruder ist der Minotauros, ein stierköpfiges Mischwesen, das auf Kreta in einem von Dädalus erbauten Labyrinth gefangen gehalten wird. Mit Ariadnes Hilfe kann Theseus den Minotauros töten.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B13: Der Ariadnen vor hat doch

Aristeides (540-467 v.Chr.) war einer der bedeutendsten Politiker und Strategen Athens in der Zeit der Perserkriege. Schon Herodot galt er als exemplum der Ehrenhaftigkeit, Bescheidenheit und Gerechtigkeit.

Knape 2005, S. 550

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B83: Aristides was arm / gerecht
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B83: Aristides was arm . gerecht
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B83: Aristides was arm / gerecht
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B83: Aristides was arm / gerecht 
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B17: Aristides was arm gerecht
  • B83: Aristides was arm / gerecht
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B83: Aristides was arm vnde gherecht
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B83: Lexcellent iuste aristides
  • B112: Helas aristides le iuste
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B83: Iustus Aristides pauper : fuit Epamynundas
  • B112: Iustus Aristides quid tempestate valeret
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B83: Aristides fut poure Epamynundas duc
  • B112: maintenant le iuste aristides duquel fut

Aristobulos II. war Hohepriester und von 67 bis 63 v.Chr. hasmonäischer König. Er drängte seinen Bruder Hyrkanos II., der zur Nachfolge in der Herrschaft bestimmt war, zum Verzicht auf Königtum und Hoherpriesteramt. Hyrkanus setzte den Kampf fort, doch es gelang Aristobulos II., sich in Judäa zu behaupten. Dann aber verlor er die Gunst des Pompeius, der ihn gefangen nahm und 63 v.Chr. Jerusalem besetzte.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B7: Das vneins Aristobolus

Aristophanes (5./4.Jh. v.Chr.) war der bedeutendste griechische Dichter der attischen, alten Komödie und wird von Jakob Locher entsprechend gewürdigt. In der Komödie 'Die Wolken' wendet sich der Protagonist Sokrates gegen die verderbliche, neue Jugenderziehung.


GW5058: 1 Beleg(e)
  • P17: Aristophanes eupolis et cratin treslouables poetes lesquelz quant ilz ont veu la ieunesse
GW5061: 1 Beleg(e)
  • P17: Aristophanes : Eupolis atque Cratinus / laudatissimi
GW5065: 1 Beleg(e)
  • P17: te. Du nombre desquelz Aristophanes:

Aristoteles aus Stageira (384-322 v.Chr.) war ein griechischer Philosoph, Universalgelehrter und Begründer zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen (u.a. Physik, Logik, Staatstheorie). Er war Schüler, später selbst Lehrer an Platons Akademie. 343/342 v.Chr. machte ihn König Philippos II. zum Erzieher seines Sohnes Alexandros III. des Großen.

Knape 2005, S. 550

GW5041: 2 Beleg(e)
  • B6: Wart Aristoteles z geselt
  • B102: Dann Aristoteles der gycht
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B6: Wart Aristoteles zu geselt
  • B102: Dann Arestotiles der gycht
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B6: Wart Aristoteles z geselt
  • B102: Dann Aristoteles der gycht
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B6: Wart Aristoteles z geselt
  • B102: Dann Aristoteles der gycht
GW5048: 4 Beleg(e)
  • B6: Wart arestoteles z geseltt
  • B7: Als Aristoteles bericht
  • B35: Alls Aristotiles ouch seit
  • B102: Dann Aristotiles der gycht
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B6: By Aristotilem dem meyster seer werd
  • B102: Aristotiles vns de in warheyt berycht
GW5058: 2 Beleg(e)
  • B6: Aristoteles le saige homme
  • P26: De laristote homs prudent
GW5061: 4 Beleg(e)
  • P8: Aristotilem peripateticorum fundatorem maximum
  • B6: Doctus Arestoteles tandem compertus : adibat
  • B6: Doctus Aristoteles primum documenta Platonis
  • P26: Doctus Aristoteles nostra hęc monumenta sequutus :
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B6: Tant que le saige aristote finablement trou
  • B6: saige aristote ne les auoit pas comprins de
  • P26: saige Aristote aussi ensuyuant noz presens
GW5066: 5 Beleg(e)
  • B3: Maer ouermids dat also aristoteles ende andre phi=
  • B6: nien zijnen zone alexandre de groote ghenaemt van ari
  • B6: stoteles: segghende dat hij salich was dat zijn zone te
  • B13: heilighe conijnc. Salomon de wijse. Aristoteles daller
  • B102: want aristoteles seit Valeant oft gaudeant alchimiste:

Figur des Mythos. Arkturos ist der Hauptstern im Bootes, einem Sternenbild in der Nähe des Großen Wagens, und der hellste Stern des Nordhimmels. Neben ihm gehören Ursa und die Hyaden zum Bootes.

Knape 2005, S. 550

GW5041: 1 Beleg(e)
GW5042: 1 Beleg(e)
GW5046: 1 Beleg(e)
GW5047: 1 Beleg(e)
GW5048: 1 Beleg(e)

Figur der Bibel, AT. Arphaxat (6.Jh. v.Chr.) war ein medischer König und Gründer der Stadt Ekbatan. Sein großes Heer wurde vom assyrischen König Nebukadnezar besiegt (Idt 1,1-5). Nachdem letzterer nach Verwandlung in ein Tier Reue gezeigt und sich Gott zugewandt hatte, wurde er wieder in sein Amt eingesetzt.

Knape 2005, S. 550

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B56: Vnd er Arfaxat vber wandt
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B56: Vnd er Arfaxat vber wandt
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B56: Vnd er Arfaxat vberwandt
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B56: Vnd er Arfaxat überwandt
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B56: Vnd er arfaxat vber wandt

Artaxerxes I. (5.Jh. v.Chr.) war Sohn von Xerxes I. und von 465 bis 424 v.Chr. persischer Großkönig. Er schlug die von Athen unterstützte ägyptische Revolte (460-454 v.Chr.) nieder, war am Kallias-Frieden (449/8 v.Chr.) zur formalen Beendigung der Perserkriege beteiligt und führte nach Ausbruch des Peloponnesischen Krieges Verhandlungen mit Sparta und Athen.


GW5061: 1 Beleg(e)
  • P55: Persis longimanus Artaxerxesque tributa

Artemisia (4.Jh. v.Chr.) war Schwester und Gattin von König Mausolos und übernahm nach dessen Tod (352 v.Chr.) die Alleinherrschaft in Karien. Sie ließ von Künstlern das monumentale Mausoleum von Halikarnassos errichten (vgl. Plin. nat. 36, 30–31), welches man zu den sieben Weltwundern der Antike zählte.

Knape 2005, S. 551

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B85: Arthemysia hatt gemachen lan
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B85: Arthemysia hat gemachen lan
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B85: Arthemysia hatt gemachen lan
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B85: Arthemesia hatt gemachen lan
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B85: Arthemysia hatt gemachen lan
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B85: La mancelle darthemesie
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B85: Acta errore quidem / vano Arthemisia struxit
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B85: rent que Arthemesie iadis royne de Carie

Figur der Bibel, AT. Asael war der Neffe Davids und für seine Schnelligkeit berühmt. Im Krieg zwischen David und Joab verfolgte er Abner, den älteren, aber erfahrenen Feldherrn Israels, und wurde von diesem getötet (II Sm 2,18-24).

Knape 2005, S. 551

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B12: Wer Asahel nit schnell gesyn
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B12: Wer Asahel nit schnel gesyn
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B12: Wer Asahel nit schnell gesyn
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B12: Wer Asahel nit schnell gesyn
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B12: Wer asahel nit schnell gesin

Figur der Bibel, AT. Aschmodai war ein böser Dämon, der im biblischen Buch Tobit erwähnt wird und als Feind der Ehe galt. So war Sara hintereinander sieben Männern versprochen, doch sobald diese ins Brautgemach eintraten, tötete sie Aschmodai (Tb 3,8).

Knape 2005, S. 551

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B52: Der tufel Asmodeus hat
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B52: Der tefel Asmodeus hat
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B52: Der tfel Asmodeus hat
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B52: Der tfel Asmodeus hat
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B52: Der tufel Asmodeus hat
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B52: De duuel Asmodeus nu had

Früher römische Provinz (Kleinasien), umfasst heute als Teil des eurasischen Kontinents unter anderem Japan, Indien und China.


GW5041: 2 Beleg(e)
  • B99: Vnd was glubig alles Asia
  • B99: Jn kleyn Asyen / vnd kriechen landt
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B99: Vnd was glaubig alles Asia
  • B99: Jn kleyn Asyen . vnd kriechen landt
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B99: Vnd was glubig alles Asia
  • B99: Jn kleyn Asien / vnd kriechen landt
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B99: Vnd was glubig alles Asia
  • B99: Jn kleyn Asien / vnd kriechen landt
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B99: Vnd was globig alles Asia
  • B99: Jn klein Asyen / vnd kriechen landt
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B99: Ok was ghelouich alle Asya
  • B99: Jn kleynAsyen . vnde grekenlant
GW5058: 8 Beleg(e)
  • B24: Dasie les grans regions
  • B66: Et asie europe et lespace
  • B92: Soit dasie deurope ou trace
  • B98: Asie la terre puissante
  • B99: Finablement la grant asie
  • B99: Asie toute et la petite
  • P26: Ceulx dasie ont este tous pris
  • B108: Ceulx dasie pres du souleil
GW5061: 8 Beleg(e)
  • B24: Europę atque Asię fines : non denique mundus
  • B66: Europę atque Asię spatium collustrat vtrumque :
  • B98:
  • B99: Inde Asiam inuertit maiorem : Afrique sequuti
  • B99: Perdidimus Lybię gentes : Asiamque minorem.
  • P26: Regna iacent Asię luxu consumpta voraci :
  • B108: Ex Asia veniunt rutilo sub sole creati
  • P52: Et vallum / lybię contra / Asięque minas :
GW5065: 7 Beleg(e)
  • B24: de asie: et finablement entreprint la charge
  • B66: et lautre espace de europe et de asie Les
  • B98: que est prinse et la puissante terre de Asie
  • B99: et tourna a sa faulse loy asie la maieur. apres
  • B99: la petite Asye/ Laquelle honnora iadis
  • P26: de parthe. Les royaumes de asie aussi con⸗
  • B108: nent folz de asie crees soubz le soleil rutillant

Figur des Mythos. Asklepios, der Sohn Apollons und einer Sterblichen, ist der griechische Gott der Heilkunde. Von Epidauros aus breitete sich der Kult aus.


GW5058: 2 Beleg(e)
  • P17: les playes de lame dilaceree gueriroient beaucoup mieulx que ne pourroit faire Escu
  • P17: lapius: que iadis les gentilz nommerent dieu de medicine En grece furent premierement in
GW5061: 1 Beleg(e)
  • P17: scripsere : quę vulnera mentis laceratę / Aesculapio
GW5065: 2 Beleg(e)
  • P17: mieulx que par esculapius qui fut premier in⸗
  • B55: les liures ou les ars que trouua Esculapius

Aspasia (5. Jh. v.Chr.) stammte aus Milet, kam nach Athen und heiratete Perikles. Sokrates sagt in Platons Dialog 'Menexenos', er habe rhetorische Manipulationskunst von Aspasia gelernt. Die Komödiendichter stellten Aspasia als Hetäre dar. Sie gilt heute als Vertreterin der hochgebildeten Kurtisanen in Athen.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B9: Vnd Socratis aspasia
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B9: Myt der wysen Socratis vnde Aspasia

Land im heutigen Nordirak, in vorchristlicher Zeit eine Großmacht, welche die Israeliten unterdrückte.


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B56: Assyrien / Meden / Persyer /
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B56: Assyrien . Meden . Persyer
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B56: Assyrien / Meden / Persyer /
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B56: Assyrien / Meden / Persyer /
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B56: Assyrten / Meden / Persyer /
  • B93: Assyrien(meden / persyer-
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B56: Assyrien Meden Persyer
GW5058: 3 Beleg(e)
  • B15: Arrousa les chars assiricques
  • B34: En solyme et assirie
  • P26: Et dassirie sans faillance
GW5061: 11 Beleg(e)
  • B4: Moribus Assyrios sequimur : Thurcosque prophanos :
  • B15: Floruit : Assyrias qui sparsit sanguine carras.
  • B34:
  • P26: Assirii per te sic cecidere duce :
  • P42: Assyriorum monarchia
  • P42: Hinc & in Assyriis / Belo duce / prima tiranni
  • P46: Incępit : quod post migrat ad Assyrios.
  • P46: Vltimus Assyrius per funera / Sardanapalus :
  • P53: Nam Babel / Assyrius / Chaldęus / Parthus / Achęus
  • P55: Regibus / Assyrii semper soluere tributum :
  • P60: Assyriorum monarchia CXLVII
GW5065: 5 Beleg(e)
  • B4: meurs nous ensuyuons les assyriens et turcz
  • B15: ge par nabugodonosor roy de assyrie qui fut
  • B15: les chariotz du pais de assirie de sang: cest
  • B34: en hierusalem en assyrie a libie aux regnes
  • P26: dissent et se emplent dordure. Les assiriens

Figur des Mythos. Atalante ist nach Erzählungen aus Böotien und Arkadien eine jungfräuliche Jägerin und Heroin (v.a. bei der Jagd des kalydonischen Ebers). Als sie mit ihrem Geliebten Hippomenes ein Heiligtum der Kybele (oder des Zeus) entweiht, werden beide in Löwen verwandelt (Ov. met. 10,560-709).

Knape 2005, S. 551

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B13: Athalanta keyn lwin wer
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B13: Athalanta kein lwin wer
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B13: Athalanta keyn lwyn wer
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B13: Athalanta keyn lwyn wer
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B13: Athalanta kein löwin wer

Hauptstadt Griechenlands. Im Humanismus wurde Athen als Zentrum der antiken Philosophie, Rhetorik, Literatur und Wissenschaft verehrt.


GW5041: 2 Beleg(e)
  • B56: Er greiff Athenas grüslich an
  • B92: Dann z Athenas über mer
GW5042: 2 Beleg(e)
  • B56: Er greiff Athenas greslich an
  • B92: Dann zu Athenas vber mer
GW5046: 2 Beleg(e)
  • B56: Er greiff Athenas grüslich an
  • B92: Dann z Athenas über mer
GW5047: 2 Beleg(e)
  • B56: Er greiff Athenas grüslich an
  • B92: Dann z Athenas über mer
GW5048: 2 Beleg(e)
  • B56: Er greiff Athenas grüßlich an
  • B92: Dann z Athenas über mer
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B27: To Athenis ouer dat meer
  • B92: Dan to athenas ouer deme mere
GW5058: 2 Beleg(e)
  • P17: er a telles meurs confuses es lieux publicz de la cite dathenes donna les enseignemens
  • P17: des atheniens sapplicquer a toutes libidinitez ont eu et prins loccasion descripre et par
GW5061: 5 Beleg(e)
  • P17: cogitans / in publica Atheniensium palęstra : ea
  • P17: Atheniensium : cetęreque ceteręque Gręcię : omnibus libidinum
  • P27: Gratulor : doctę sileant Athenę :
  • P29: Timonianam prouocaret. Asinii pollionis notam /
  • P55: Rostra putas Romę : seu vicum Martis Athenę :
GW5065: 3 Beleg(e)
  • P17: place des ioustes aux atheniens il enseigna
  • P17: me ilz veoyent la ieunesse des atheniens et de
  • B69: athenien nomme perillus dont parle Ouide
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B56: dat Solon een vanden wijsen van athenen hem gheseit

Figur des Mythos. Athena, die jungfräuliche, kopfgeborene Tochter des Zeus und der Metis, ist die griechische Göttin der Weisheit, der Strategie, des Krieges, des Handwerks und der weiblichen Handarbeit. Die Schutzgöttin und Namensgeberin Athens trägt den Beinamen Pallas ´Mädchen´ und wird in Rom mit Minerva identifiziert.


GW5048: 1 Beleg(e)
  • B49: Sie hetten z Athene nit mere
GW5058: 8 Beleg(e)
  • P18: Pallas souloit tenir noz rancs
  • P18: Les biens de la dame pallas
  • B103: Pallas est mise toute a bas
  • P21: ¶O ieunes venez a pallas
  • B111: Et vous pallas si doulce et fructueuse
  • B111: Et vous pallas vierge et tresdoulce fonte
  • B111: Iay fort gemy o deesse pallas
  • B111: Octroye moy o pallas ma demande
GW5061: 11 Beleg(e)
  • P8: palladis artes. sacramque Mathęseos aram : thure vapido
  • P18: Pallas ad æthereas rursus contemta cateruas
  • P18:
  • B3: Regnaret : diuesque foret : sed dulce Mineruę vt
  • B22: Discite mortales castę monumenta Mineruę
  • B92: Si cuperes sacrę suauissima dona Mineruę
  • B103: Heu laceris Pallas męret vbique comis.
  • P21: Quisquis ad æthereas sacratę pallados arces
  • P21: Membra tegit peplo : pallaque induta Minerua :
  • P21: Palladis ad munus iuuenes properate senesque
  • P21: Currite vos docti : vestram obseruate Mineruam :
GW5065: 9 Beleg(e)
  • B3: les enseignemens de la doulce minerue:
  • B22: nestemens de la chaste minerue. Et pareille⸗
  • B92: les tressouefz dons de la sacree minerue et
  • B103: les de science Helas la deesse pallas inuen
  • B113: de la sacree pallas et saincte
  • B113: foys icelle saige minerue par le regard
  • B113: et venez au don de la noble pallas de la
  • B113: saiges acourez et defendez vostre minerue
  • B111: de athenes se taisent Et la compaignie des

Figur des Mythos. Atlas ist der riesenhafte Sohn des Titanen Iapetos und der Okeanostochter Klymene, der das Himmelsgewölbe am westlichsten Punkt der damals bekannten Welt stützt. Er gilt als Personifikation des nordwestafrikanischen Atlasgebirges.


GW5058: 2 Beleg(e)
  • B66: Athlante les hercules calpee
  • P25: Athlas pour moy honnoure cieulx
GW5061: 3 Beleg(e)
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B65: ueu de Athlas. Les folz astrologues iu⸗
  • B66: ou monde le grant Athlas La mer de Her
  • P25: fernees Athlas maurisien me honnorent In⸗

Figur des Mythos. Atreus ist der Sohn des Pelops und der Hippodameia. Veranlasst durch ein von Hermes geschicktes goldenes Lamm, entbrennt zwischen ihm und seinem Bruder Thyestes ein Streit um die Herrschaft, den Atreus für sich entscheidet. Voller Eifersucht, da Thyestes Ehebruch mit Aërope, der Gattin des Atreus, begangen hatte, serviert Atreus seinem Bruder dessen eigene Kinder zum Mahl.


GW5058: 2 Beleg(e)
  • B33: ¶De listoire atreus lisons
  • B53: Datreus ainsi deuez croyre
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B33: Expulit a regno fratrem Pelopeius Atreus :
  • B53: Hoc Abel atque Chayn : hoc Atreus atque Thyestes
GW5065: 2 Beleg(e)
  • B33: congneues et te tays. Attreus pelopeyen
  • B53: ront Abel et Cain. Attreus et Thiestes

Figuren des Mythos. Die Atriden sind die Nachkommen des Atreus, u.a. Menelaos (König von Sparta) und der ältere Agamemnon (König von Mykene). Menelaos rächt den Raub seiner Frau Helena an den Trojanern. Agamemnon wirde nach der Rückkehr aus dem Trojanischen Krieg von seiner untreuen Frau Klytaimnestra und deren Geliebten Aigisthos getötet. Dafür übt sein Sohn Orestes Rache (Ov. met. 15,855; 12,623; 13; Hom. Od. 3,262-310; 4,519-537).

Knape 2005, S. 551

GW5041: 1 Beleg(e)
  • B33: Als Atrydes strafften mit recht
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B33: Als Attrydes strafften mit recht
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B33: Als Atrydes strafften mit recht
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B33: Als Atrydes strafften mit recht
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B33: Als Atrides / straften mit recht

Figur des Mythos. Atropos ist neben Klotho und Lachesis eine der drei das Schicksal personifizierenden Moiren. Als älteste Schicksalsgöttin zerschneidet sie den Lebensfaden und wählt Art und Weise des Todes eines Menschen.


GW5058: 2 Beleg(e)
  • B37: Comme datropos qui du moins
  • B37: Et ceste atropos dessus dicte
GW5061: 1 Beleg(e)
  • B37: Atropos haud nostris mulcetur turbida votis :
GW5065: 1 Beleg(e)
  • B37: ta vie oultre la disposition Atropos aussi

Östlichste Landschaft Mittelgriechenlands. Die Halbinsel grenzt im Norden an Boiotien.


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam / vnd beyd Mysiam
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam . vnd beyd Mysiam
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam / vnd beyd Mysiam
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam / vnd beyd Mysiam
GW5048: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam / vnd beid Myssiam
GW5053: 1 Beleg(e)
  • B99: Atticam vnde beyde Mysyam
GW5058: 4 Beleg(e)
  • B34: De piramides et actiques
  • B56: Et dedens le royaulme datique
  • B59: Aussi cruelle terre actique
  • P26: Semblablement la gent daticque
GW5061: 6 Beleg(e)
  • P8: modum atticę iucunditatis princeps Demosthenes /
  • B34:
  • B56: Attica regna adiens : amisit / castra / virosque :
  • B59: Attica terra ferox / pepulisti ingrata Solonem :
  • B59:
  • P26: Luxibus & squallent Attica regna tuis.
GW5065: 4 Beleg(e)
  • B34: voyent les regnes attiques Toutesfoys
  • B56: les royaumes actiques il perdit ses nefz
  • B59: ques.O terre attique cruelle atroce et ingra
  • P26: et deuiennent ors les royaumes actiques.

Die Augustiner (13.Jh. n.Chr.-heute) sind Angehörige des nach dem Kirchenvater Augustinus von Hippo benannten Augustinerordens, dem ehemals vierten großen Bettelorden des Spätmittelalters neben den Franziskanern, Dominikanern und Karmeliten (LexMA 1,1220-1221).


Augustinus (354-430 n.Chr.) war Philosoph, Bischof und neben Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Papst Gregor dem Großen einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike. Er predigte Abkehr vom Materialismus und Eremitentum (was jedoch bereits kurz nach der Gründung des Augustinerordens im 13.Jh. aufgegeben wurde) und etablierte die Augustinusregel, eine Grundordnung des Zusammenlebens in Ordensgemeinschaften. Sowohl Locher (in der 'Theologia emphasis') als auch Brant verehrten die Kirchenväter in besonderem Maße.


GW5048: 4 Beleg(e)
  • B8: Des glich der alt Sant augustin
  • B23: Do in sant Augustinus sach
  • B23: Do hieß sant augustin har tragen
  • B33: Dar vmb so spricht sant Augustin
GW5053: 2 Beleg(e)
  • B11: Augustinum Ambrosium vnde Gregorium
  • B32: ¶ Dar vmme sprickt sunte Augustin
GW5058: 3 Beleg(e)
  • B20: ¶Sainct augustin bien clerement
  • B73: ¶Ainsi le fit sainct augustin
  • B73: ¶O sainct augustin tes escriptz
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B73: Augustinus enim dederat confratribus olim
  • B73:
GW5065: 3 Beleg(e)
  • B73: sainct augustin auoit donne a ses confreres re
  • B73: re Ainsi augustin maintenant pou valent tes
  • B83: sainct Augustin esleua les haultesses tra⸗
GW5066: 15 Beleg(e)
  • B14: tijd hebben: want also sint Augustijn spreect: Al heeft
  • B20: den heeft. hoe wel nochtans dat mijn heere sent augustijn
  • B23: SInt Augustijn om dat wij ons betrouwen
  • B28: also sent Augustijn leert: die vonnissen gods zijn altijds
  • B41: want also sent Augustijn leert. Een goed leuen is ons
  • B42: heere sent Augustijn leert alsmen seit een zondare noemt
  • B57: ken van charitaten ende ontfarmherticheden. Ende sent au
  • B57: gustijn seit dat die niet phepredestineert ghepredestineert dat is voorghe
  • B57: want also sent augustijn seit: die v ghemaect heeft zonder
  • B78: nemende also sent Augustijn dicwijle neemt: de redelic
  • B98: die ons god ye ghegheuen heeft: is also sent Augustijn
  • B98: sent Augustijne dat het niet ghenoech en is om behou=
  • P32: moedre van Sent Augustijn gaf / als zij censcientie maec=
  • P32: hier ben doen ic alsomen hier doet: dwelc sent Augustijn
  • B108: ALso sent Augustijn ons leert ende werdt verhaelt

Augustus (Octavianus, 63 v.Chr.-14 n.Chr.) war der erste römische Kaiser. Nach der Adoption durch Caesar 44 v.Chr. nahm er dessen Namen an und ergänzte ihn 27 v.Chr. um den vom Senat verliehenen Ehrennamen Augustus. Durch seine 'Leges Iuliae' 18/17 v.Chr. verschärfte er die römische Sittenpolitik und Ehegesetzgebung.


GW5041: 1 Beleg(e)
  • B33: Das keiser Julius hatt gemacht
GW5042: 1 Beleg(e)
  • B33: Das keyser Julius hat gemacht
GW5046: 1 Beleg(e)
  • B33: Das keiser Julius hatt gemacht
GW5047: 1 Beleg(e)
  • B33: Das keiser Julius hatt gemacht
GW5058: 1 Beleg(e)
  • B33: Par cesar qui tamoit de cueur
GW5061: 2 Beleg(e)
  • B33:
  • P48: Siue ideo Augustum repetas : omnem vel Iuli
GW5066: 1 Beleg(e)
  • B100: ten doen also Horatius van den keyser octauiaen scrijft

Als Ausonier bezeichnete man die Ureinwohner von Mittel- und Unteritalien, in poetischen Texten alle Einwohner Italiens, insbesondere die Römer.


GW5058: 2 Beleg(e)
  • P17: ie la redigeasse en latin affin que toutes aultres nations comme francoys ausoniens
  • B83: Ausonie et plusieurs citez
GW5061: 5 Beleg(e)
  • P17: enim Galli : sunt Ausonii : sunt Iberi : sunt Pannonii :
  • B8: Pyrrhus ad ausonios populos non castra locasset :
  • B83:
  • B99:
  • P56: Ausonia : & cędet gręcia magna sibi :
GW5065: 5 Beleg(e)
  • P17: breux est incongneu. Car il y a gauloys/ au
  • P17: soniens/ iberiens/ panoniens: et finablement
  • B8: uant les peuples ausonnies dont enfin si gran
  • B83: mination de romme les samnitez et les au⸗
  • B83: soniens qui estoient deux regions pleines

See westlich von Neapel. Laut Vergils 'Aeneis' liegt hier ein Zugang zur Unterwelt.


GW5061: 4 Beleg(e)
  • B3: Ad stygios penetrat sed cum defunctus auernos :
  • B3: Qui vigilant igitur terrenis rebus : auernis
  • B14: Cum quibus ad fetidum sceleratos trudet auernum
  • B57: Sed deus ad pœnas si quem pręscripsit auerni :

Avicenna (980-1037 n.Chr.) war ein Universalgelehrter und gilt als einflussreichster Philosoph und Arzt des islamischen Ostens im Mittelalter (LexMA 1, 1298-1300).


GW5061: 1 Beleg(e)
  • B55: Non Auicenna docet medicos tam dogmata vana :

Die Stadt in der Provence (Frankreich), heutiges Département Vaucluse, war von 1309-1376 und während des abendländischen Schismas Sitz des Papstes.