Figur der Bibel, AT. Jakob war der Sohn von Isaak und Rebecca und der jüngere Bruder des Esau. Die zwei Brüder konnten unterschiedlicher nicht sein (Gn 25,27-28). Als Esau eines Tages erschöpft und hungrig von der Feldarbeit nach Hause kam, verkaufte er für ein rotes Linsengericht sein Erstgeburtsrecht an seinen Bruder Jakob. Später erschlich sich Jakob, unterstützt von seiner Mutter, durch eine List den Erstgeburtssegen von seinem erblindeten Vater Isaak (Gn 27,1-40). Jakob hatte mit Lea, Rahel, Bilha und Silpa insgesamt 12 Söhne, aus denen die 12 Stämme Israels hervorgingen (Gn 35,22–27).

Figur der Bibel, AT. Esau, der Stammvater des Volkes der Edomiter, war der jagdaffine Zwillingsbruder des Hirten Jakob. Er wurde von seinem Bruder nicht nur seines Erstgeborenenrechts, sondern auch des Erstgeburtssegens durch den Vater Isaak beraubt (Gn 25-33/35).

Figur der Bibel, AT. Nebukadnezar II (um 640 v.Chr.-562 v.Chr.) war König des neubabylonischen Reichs. In Zuge seiner Auseinandersetzung mit Ägypten eroberte er Juda, das sich auf die Seite Ägyptens geschlagen hatte, mit seiner Hauptstadt Jerusalem im Jahr 597 v.Chr. und endgültig im Jahr 587/6 v.Chr. Der judäische König und die Oberschicht wurden nach Babylon deportiert (babylonisches Exil). Unter Nebukadnezars Regierung gelangte Babylon zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte. In der Bibel wird er als Tyrann und als Instrument Gottes beschrieben, der Israel für seine Sünden strafte. Nebukadnezar steht im Mittelpunkt der ersten vier Kapitel des Buchs Daniel.

Figur der Bibel, AT. Titel des ägyptischen Königs, der den Israeliten untersagte, Ägypten zu verlassen. Im 'Narrenschiff' wird dies mit dem Hochmut begründet, den Gott mit zehn Plagen bestrafte (Ex 5 f.).