Text aus dem Hauptfenster in Zwischenablage kopieren

Kap. 102
Man spürt wol in der alchemy
Vnd in des wines artzeny
Was falsch vnd beschiss vff erden sy
Vor denen ouch kein mönsch ist fry
Uon falscheit.
1
Betrieger sind / vnd felscher vil
2
Die dönen recht zum narren spil
3
Falsch lieb / rot / frünt / vnd falsch gelt
4
Vol vntruw ist yetz gantz die welt
5
Brüderlich lieb / ist blind vnd dott
6
Vff btrogenheit eyn yeder gat
7
Do mit er nutz hab / on verlust
8
Ob hundert ioch verderben sust
9
Kein erberkeyt sicht man me an
10
Man loßt es über die selen gan
11
Echt man eyns dings mög kumen ab
12
Got geb ob tusent sturben drab /
13
Vor vß / lost man den win nüm bliben
14
Groß falscheyt dt man mit im triben
15
Salpeter schwebel / dottenbeyn
16
Weydesch / senff / mulch / vil krut vnreyn
17
Stost man zm puncten in dz faß
18
Die schwangern frowen drincken dz
19
Das sie vor zyt genesen dick
20
Vnd sehen eyn ellend anblick /
21
Vil kranckheit springen ouch dar vß
22
Das mancher fert ins gerner huß
23
Man dt ein lam roß yetz beschlagen
yetz beschlagen ] eytzbeschlagen GW5048
24
Das wol ghört vff den spittel wagen
25
Das mß leren vff fyltzen stan
26
Als solt es nachts z metten gan
27
So es von armt hinckt vnd zelt
28
Mß es doch geltten yetz sin gelt
29
Do mit beschissen wird die welt
30
Man hat klein mossen vnd gewicht
31
Die elen sind kurtz z gerycht
32
Der koufflad mß gantz vinster sin
33
Das man nit sech des tches schyn
34
Die wile einer dt sehen an
s i
s i ] s GW5048

GW5048_199_Freiburg_s1r