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Was nit der ein mtwillig man
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Z Epheso zundt den tempel an
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Der doch so schon köstlich vnd groß
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Gemacht was vber alle moß /
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Vnd wust doch dz er drumb mst sterben
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Aber er woltt mtwills verderben
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Allein das man noch vil der tagen
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Von im ouch ettwas wust z sagen /
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Was nutz ging Erucio dar noch
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Do er rantt in das hellen loch
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Dz vff dem marckt z Rom vff sprang
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Dann das sin mtwill dar z trang /
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Gewagt spyl das felt eim behend
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Z vill mttwill nymbt offt böß end
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Ein gter stiger darff ouch glück
ouch glück ] ouc hglück GW5048
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Die gten schwimmer trinken dick /
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Die gten stecher ouch offt felen
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Das man eim rennet durch sin kelen
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Wer sich in mtwillig vngluck lat
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Dem gat es recht wie es im gat /
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Gott hat vns fryen willen geben
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Doch das wir wißlichen sollen leben
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Er will nit das du siest ein tor
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Er zücht gar selten by dem hor
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Das er die hend inn deick stoß ouch
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Der mußet im selbs wol den gouch /
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Mancher fürloufft im selbs sin tag
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Das gott in nim erhören mag
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Dann er im nit me gnaden gytt
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Dz er üt fruchtbars von im bytt
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Wer bett vnd weiß nit was er bett
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Der bloßt den wint / vnd sleht die schet
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Mancher im gbet von got begert
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Jm wer leidt dz er wurd gewert
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Wer lebt in eim sörglichen stat
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Der hab den schad / wie es im gat /
Kap. 46
Die halben narren sint gemelt
Des hat narrheit ein groß gezelt
By ir legert die gantze welt
Vor vß wz gwalt hat / vnd vil gelt
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GW5048_107_Freiburg_i1r