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Vnd sprechen mit dem priester Amen
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Es würd sich ettlich vester schamen
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Die vörcht dz ir geschwill der buch
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Vnd das ir sult der kuttel schluch
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Doch mancher geratt der buch vff gan
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Die doch nit dreit von dem eeman
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Die im dann setzt ein erb ins huß /
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Den mß die graßmuck brieten vß
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Wer lyden mag das sin frow sy
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Jm eebruch / vnd er wont ir by
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So er das wyßlich weißt vnd syht
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Den halt ich für kein wisen nicht
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Er gibt ir vrsach mer z fall
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Dar z die nachburn mumlen all
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Er hab mir ir teil vnd gemein
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Sy bring ouch im den rör roub hein
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Sprech z im hans / min gter man /
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Kein liebern will ich / wen dich han /
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Ein katz den müsen gern nach gat
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Wann sie einst an gebissen hat /
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Welch hat ouch ander man verscht
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Die würt so schamper vnd verrcht
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Das sie kein scham noch ere me aht
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Jrn mttwill sie allein betracht
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Vnd stelt dar vff stetzs tag vnd nacht
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Ein kremer der do will feil
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Der byndt nit vff sin sack vnd seil
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Das einer von im kouff allein /
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Wann er vff bindt / wart er der gmein
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Man sleht ein kuchen vnd gezelten
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Durch eins mans willen vff gar selten
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Wann man dt feilen kouss vff slagen
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So dt man selten keim versagen
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Als mag man von frowen ouch sagen
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Wann sie in orden sint gedretten
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O darff man sie nit vast me betten
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Sie dnt so grob die kapp an griffen
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Das man öfflich müß vff sie pfiffen
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Dar vmb mag man yetz warlich schriben
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Dz es gar sörglich ist z wiben
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Dz man nit wart ouch frömbder gest
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Was wol gerat das ist das best /
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Ein iungling fragt von Socrate
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Ob er solt griffen z der ee /
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Oder solt on ein hußfrow leben
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Sprach Socrates ich sag dir eben
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Welhs du dst dz würt dich gerüwen
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blisttu on wib wen wilt du buwen
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Du bist allein / on kindt / on frewdt
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Din gslecht gat ab / din gt zerstrewt
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Wurdt einen frömden erben han /
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Wybstu so würt dich sorg an gan
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On vnderloß han zanck vnd klag
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Jr gt verwißt sy dir all tag /
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Jrn fründen bistu vast vnmer
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diner schwiger zung die ist dir schwer
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Vnd mst besorgen vff das lest
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Das dir ein ander sitzt ins nest
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Vnd vngewiß sin diner kindt
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Die bald villicht eins andern findt /
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Dar z mst warten ouch all tag
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Dz durch sy dir entstand nüw klag
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Mit kranckheit sterben / schmach vnd schand
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Vnd ander zfell mancher hand
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Dar vmb so spricht sant Augustin
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Z einem gten gsellen sin
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Jn meres vngefell du dich last
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Sytt du ein wib genomen hast
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Dann wie ein schiffman wagt sich dick
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Jn
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mancher hand groß ungelück
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Vnd nit noch sinem gfallen blibt
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Sunder wo in der wynt hin tribt
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Als gschicht eim der ein frowen hat
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Sin schiff gar selten recht still stat
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Jch gswig das es offt vndergat
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Wann es die frowen möchten hören
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Jch wolt sie ein klein hoffzucht leren
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Die yeder frowen wol an stünd
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Do mit sie wer vor schand vnd sünd
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Ein fromme frow sol haben gberd
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