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Weg der selikeit
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Goot laßt ein narren nit verston
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Sin wunder die er hat geton
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Vnd teglich dt dar vmb verdirbt
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Gar mancher narr der zytlich stirbt
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Hie vnd dort ist er ewig dott
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Das er nit lernet kennen got
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Hie mß er bürd des karchen tragen
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Dortt züht er erst den rechten wagen
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Dar vmb narr nit frag noch dem steg
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Der füret vff der hellen weg
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Gar licht do hin man kumen mag
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Die dür stat offen nacht vnd tag
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Der weg ist breit / glatt / wolgebaut
wolgebaut ] wolgebant GW5048
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Dann narren vil sint die in gont
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Aber der weg der selikeit
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Der wißheit ist allein bereit
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Der ist gar eng / schmal gert vnd hoch
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Vnd stellen wenig lüt dar noch
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Oder die in hant müt z gon
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Do mitt will ich beschlossen hon
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Der narren frog gar off geschicht
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War vmb man me der narren sicht
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Oder die faren z der hell
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Dan des volcks dz noch wyßheit stel
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Die welt in üppikeit ist blint
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Vil narren wenig wiser sint
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Vil sint beriefft zü dem nachtmal
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Wenig erwelt / lg für dich wol /
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Sechshundert tusent man allein
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On frowen vnd sunst kind gemein /
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Fürt gott vß durch des meres sandt
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Zwen komen in das globte landt /
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Zehen vßsetzling macht gott rein
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Der ein kam vnd danckt im allein /
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Wir lesen wie das Esdras sprach
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Glich wie ein tröppflin von eim dach
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Sich glicht eim wasser vberal
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Als ist ouch der erwelten zal
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Gen den die do kumen zü dem rich
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Ein yeder der lg wol für sich etc.
GW5048_110_Freiburg_i2v